Die Veröffentlichung

726 Worte

»Die Wahrheit ist nur so mächtig, wie die, die sie hören wollen«, hatte Elias Mercer gesagt. »Aber manchmal reicht es, wenn sie gehört wird.« Die Luft in dem kleinen Studio in Amsterdam war stickig, die Hitze der Scheinwerfer brannte auf Claires Gesicht. Es war ein Raum, wie ihn jede investigative Nachrichtensendung nutzen würde – schlicht, professionell, anonym. Und doch war dies der Ort, an dem sie die Welt verändern wollten. Vor ihr stand eine Kamera, dahinter ein kleiner Bildschirm, der die aufgezeichneten Bilder zeigte. Fletcher saß an einem Tisch, kopierte Dateien auf Festplatten, während Claire ihre letzten Notizen durchging. »Denkst du, sie werden zuhören?« fragte sie, ohne aufzusehen. Fletcher hob den Kopf, sein Gesicht ernst. »Sie werden zuhören. Aber was sie damit machen, liegt

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