Ihr Herz pochte in ihrer Brust. Allein sein Kuss reichte aus, um ihr klar zu machen, dass mit ihrer Beziehung etwas nicht stimmte. Dan war die ganze Zeit das Problem gewesen. Sie liebte Roman nicht einmal. Sie fand ihn viel zu arrogant. Aber was sie allein durch seinen Kuss empfand, war mehr, als sie bei den intensiven Liebkosungen empfunden hatte, als Dan sie berührte. Blair zog sich zurück, um ihn anzustarren.
Ihr Chef hob eine Augenbraue. Sein Gesichtsausdruck ... Blair versuchte, es in Worte zu fassen. „Blair, ist alles in Ordnung?“ Seine Stimme war ruhig, aber in seinen Augen blitzte etwas anderes auf ... etwas, das ihr einen Kloß im Hals verursachte. War es Belustigung? Hunger? Sie war sich nicht sicher, aber es war ihr egal. Nicht jetzt. Ihre Gedanken kreisten um ihre eigenen Gefühle. Sie spürte die Hitze zwischen ihren Beinen und wie feucht sie von einem einzigen Kuss geworden war.
Blair war sich nicht sicher, ob sie sich schämen sollte. Sie war mit Dan zusammen gewesen, und nur mit Dan. Jetzt wurde sie ganz heiß und wild mit ihrem Chef.
Sie beugte sich näher zu ihm hin. Sie hielt immer noch seine Krawatte fest, ihr Griff wurde fester. „Ich ... ich ... muss es wissen“, flüsterte sie mit leicht zitternder Stimme. „Ob ... ob das normal ist.“
Seine Lippen verzogen sich zu einem halben Lächeln, und er neigte den Kopf, um sie mit seinen durchdringenden grauen Augen zu mustern. „Normal für was?“, fragte er leise, fast neckisch. Er streckte die Hand aus, um mit den Fingern über ihr Gesicht zu streichen. Seine Augen folgten ihrer Bewegung.
Blair biss sich auf die Lippe, ihre Gedanken rasten. Wie konnte sie das erklären? Sie konnte nicht einfach herausplatzen, dass sie ihren Verlobten beim s*x mit einer anderen Frau gesehen hatte ... dass sie jetzt nicht einmal eifersüchtig oder übermäßig untröstlich war. Sie war wütend, sauer und schockiert, dass sie die Affäre nicht bemerkt hatte. Nein, das konnte sie nicht sagen, aber sie wollte auch nicht so rüberkommen ... Wie? Etwas, das sie nicht wie eine komplette Spinnerin oder oberflächliche Person erscheinen lassen würde. Sie musste herausfinden, ob etwas mit ihr nicht stimmte. Sie musste sich begehrt fühlen.
„Ich ... ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll“, gab sie zu, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Aber du musst es mir zeigen.“
Der Blick in seinen Augen war so heiß, dass sie die Hitze spüren konnte, die von ihnen ausging, und er streckte die Hand aus und löste sanft ihre Finger von seiner Krawatte. Aber anstatt sie wegzuziehen, schloss er seine Finger um ihre und hielt sie fest.
„Was soll ich dir zeigen, Blair?“, fragte er mit leiser, sanfter Stimme, die wie Seide klang. Das verursachte Gänsehaut auf ihren Armen.
Sie schluckte schwer, ihr Atem stockte in ihrer Kehle. Jeder Nerv in ihrem Körper stand in Flammen, ihr Puls raste, als sie ihm in die Augen starrte. „Alles“, sagte sie schließlich, ihre Stimme fest, obwohl ihre Hände zitterten. „Ich muss wissen, ob ich normal bin. Ob ... ob ich so fühle, wie ich sollte.“
Er musterte sie einen langen Moment lang, sein Daumen strich leicht über ihren Handrücken.
„Blair, ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Du hast getrunken. Morgen könntest du das bereuen, und bei der Menge, die du getrunken hast, könnte es so aussehen, als hätte ich dich ausgenutzt.“
Blair wollte es wissen, und Roman war ein erfahrener Liebhaber. Sie stand vom Sofa auf und ging zu seinem Schreibtisch, ihr Herz pochte in ihrer Brust und hallte in ihrem Innersten wider. Sie nahm seinen goldenen Stift und den Notizblock auf seinem Schreibtisch. Schnell schrieb sie eine Erklärung, unterschrieb sie und ging dann zurück zu ihm, wo sie vor ihm zwischen seinen Beinen stand. Sie sah auf ihn herab, als sie ihm den Notizblock reichte.
Schweigend nahm er den Block von ihr entgegen, ohne seinen Blick von ihrem Gesicht abzuwenden. Er drehte den Notizblock um. Er beobachtete sie mit einem intensiven Blick, bevor er seine Augen senkte. Er las laut vor, was sie hingekritzelt hatte. „Ich, Blair Warner, bei klarem Verstand, erteile Roman Kingston die Erlaubnis, mich, Blair Warner, auf jede ihm beliebte Weise zu ficken. Unterzeichnet Blair Warner. Wenigstens weißt du, welcher Tag heute ist.“
Roman ließ den Block neben sich auf die Couch fallen und hob dann wieder den Blick zu ihrem Gesicht. „Auf jede Art und Weise, die ich wähle, Blair. Du könntest hier ein sehr gefährliches Spiel spielen.“ Roman lehnte sich auf dem Sofa zurück und legte die Hände auf die Knie. Sie sah, wie sich seine Finger ballten und weiß wurden, als würde er sich davon abhalten, nach ihr zu greifen. Sein Anblick und der immer tiefer werdende Klang seiner Stimme verstärkten ihr Verlangen nur noch mehr. Es lief ihr ein Schauer über den Rücken. Blair presste die Schenkel zusammen. Sie hatte das Bedürfnis zu stöhnen.
„Bist du dir sicher, Blair?“, fragte er mit leiser, aber ernster Stimme. „Wenn wir einmal angefangen haben, gibt es kein Zurück mehr.“
Sie zögerte einen Moment, ihr Kopf schwirrte vor Zweifeln. Was tat sie da? Das war verrückt. Sie war dabei, sich ihrem Chef an den Hals zu werfen, einem Mann, der immer professionell gewesen war und immer Abstand gehalten hatte. Und doch ... gab es etwas, das er in ihr auslöste ... selbst in diesem Wahnsinn.
„Ich bin mir sicher“, sagte sie schließlich, ihre Stimme ruhig trotz des Zitterns in ihrer Brust.
Er nickte, sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich, bevor er eine Hand hob, um sie zu berühren. „Knie dich vor mich hin.“ Ohne ihr Zeit zu geben, ihn zu fragen, führte er sie auf den Boden.
Bevor er sich vorbeugte, legte er seine Hände hinter ihren Kopf und entfernte die Haarnadeln und das Haarband aus ihrem Haar. Er fuhr mit seinen Fingern durch die langen blonden Locken, die ihr bis zum Po reichten. „Verdammt, ich wusste, dass du lange Haare hast, aber das ist ein feuchter Traum.“ Blair trug ihr Haar bei der Arbeit nie offen. Er spielte noch einen Moment lang mit ihrem Haar, während er es über ihre Schultern breitete. „Zieh deine Jacke aus.“
Blair biss sich auf die Lippe. Unter der Jacke trug sie nur ein Unterhemd mit integriertem Bügel-BH, also keinen BH.
„Blair, wie auch immer ich mich entscheide, weißt du noch? Mach es.“ In seiner Stimme lag ein Knurren, das ihr Innerstes in Aufruhr versetzte.
Blair öffnete die beiden Knöpfe ihrer leichten Jacke, zog sie von ihren Schultern und Armen herunter und ließ sie dann fallen. Sie ließ sie achtlos hinter sich fallen.
Er schnappte nach Luft, als er sah, dass ihre Brustwarzen hart waren und sich gegen den dünnen Stoff des Unterhemds drückten. Er hob eine Hand von seinem Knie und strich mit einem Finger über eine der kleinen Brustwarzen. „Hübsch. Kommst du normalerweise ohne BH ins Büro?“
Blair schüttelte den Kopf. Mit zittriger, kehlig-leiser Stimme sagte sie: „Nein, nur wenn wir fliegen.“ Weil sie es bequem haben wollte. Und um sicherzugehen, dass es nicht auffiel, dass sie keinen BH trug. Blair stöhnte, als Roman seinen Daumen ins Spiel brachte und ihre Brustwarze zwickte. Sie schloss die Augen.
„Sag mir, was du fühlst“, wies er sie mit leiser, befehlender Stimme an. „Sei ehrlich.“
Blair öffnete die Augen und sah ihm in die Augen. Dan war im Bett nie ein großer Redner gewesen, und sie hatte nicht einmal daran gedacht. Aber Dan hatte Laura schmutzige Dinge gesagt. Vielleicht fügte das eine zusätzliche Ebene der Erregung hinzu, die ihr gefehlt hatte.
„Es ist ... es ist heiß“, gab sie zu, ihre Stimme kaum hörbar. „Und prickelnd. Als ob mein ganzer Körper lebendig wäre ... fast wie in Flammen und meine Haut sich zu eng anfühlt.“
Er lächelte schwach und strich mit dem Daumen leicht über ihre Brust. „Gut“, sagte er einfach. „Das ist gut, Blair. Jetzt sag mir, dass du alles tun wirst, was ich dir sage.“
Sie blinzelte und ihr Geist war für einen Moment leer. Wollte sie das? Sie wusste nur, dass sie mehr von ihm wollte, als nur dass er ihre Brust berührte.
„Ich ... ich ja“, sagte sie mit zittriger Stimme. Sie war sich nicht hundertprozentig sicher, worauf sie sich einließ.
Er nickte. Ohne ein weiteres Wort beugte er sich vor und drückte einen sanften Kuss auf ihre Lippen. Zuerst war es nur ein sanfter Kuss, kaum mehr als eine Berührung von Haut an Haut, aber dann wurde er schnell intensiver, und seine Zunge glitt zwischen ihre Lippen, um ihren Mund zu erkunden.
Blairs Hände flogen zu seinen Schultern und umklammerten ihn fest, während sie sich dem Kuss hingab. Sein Geschmack war berauschend, etwas Warmes und Männliches, das sie noch heißer machte. Wäre sie nicht auf dem Boden gekniet, hätte sie sich dort wiedergefunden. Sie stöhnte leise, ihr Körper schmolz an seinem, als der Kuss leidenschaftlicher und fordernder wurde.
„Wunderschön“, murmelte er an ihren Lippen, während seine Hände ihre Brüste umfassten und sie sanft durch ihr Topfchen massierten.
Blair keuchte und neigte den Kopf zurück, als eine Welle der Lust durch sie hindurchschoss. Seine Berührungen waren exquisit, jeder Streich seiner Daumen über ihre Brustwarzen sandte Wellen der Hitze durch ihren Körper.
„Mehr“, flehte sie mit rauer Stimme vor Verlangen. „Bitte.“
Er zog sich zurück. Blair drehte ihren Kopf, um seinem Blick zu begegnen.
Roman lehnte sich zurück auf die Couch, rutschte ein paar Zentimeter nach unten, spreizte seine Beine weiter und umschloss sie damit noch mehr. Er beobachtete sie einen Moment lang, bevor er sagte: „Jetzt sei ein braves Mädchen und öffne meine Hose.“