Die Angst, sie beinahe zu verlieren, hatte sich wie ein Schraubstock um ihn gelegt und ihn erstickt. Doch jetzt, da die Gefahr vorübergehend gebannt war, krallte sich etwas Dunkleres, Tieferes an die Oberfläche, ein so tiefes Verlangen, dass seine Finger unwillkürlich an seinen Seiten zuckten. Blair sah zu ihm auf, ihre Augen weiteten sich und suchten sein Gesicht. „Roman… Mein Herr –“ Er war über ihr, bevor sie aussprechen konnte, sein Mund presste ihren zusammen und schluckte die Worte, die sie gerade sagen wollte. Sein Kuss war nicht sanft. Er war verzweifelt, strafend, ein stummes Verlangen, das an Besitz grenzte. Sie keuchte an seinen Lippen, ihre Finger verkrampften sich in seinem Hemd, als er sie gegen die Wand drückte. „Sag mir, dass es dir gut geht“, verlangte er, sein Atem hei

