Die leeren StraßenDer Sohn der Toten auf dem Weg zu seiner Hochzeit blickte munter umher, in seiner Lust zu reiten. Der Wind brachte ihm schon eine Ahnung der Düfte vom Hof, das Essen, die parfümierten Menschen, die Frauen, die sich nicht bitten lassen, sondern umgekehrt, sie bitten uns. Er beschloß, bei ihnen Erfolge zu haben, dafür war er kühner als andere, und in beiderlei Hinsicht, geistig und körperlich, war er seiner sicher bei dem Geschlecht. Auch Margot sollte mit ihm zufrieden sein: die witzigsten Sachen fielen ihm für sie ein. Man konnte es den Freunden nicht wohl eingestehen, aber der schlechte Ruf der Braut hatte nichts Abstoßendes, im Gegenteil, sie versprach mehr. In diesem Zustand fand der junge Reisende die neugierigen Dorfmädchen meistens begehrenswert, saß mehrmals ihretw

