Ein schlechtes Gewissen

796 Worte

Ein schlechtes GewissenDiesmal sprach er mit seinen Begleitern. Einer war der Erste Edelmann des Königs, de Miossens, ein überaus vorsichtiger Mann, er verriet nicht einmal, daß er Protestant war. Henri sagte es ihm auf den Kopf zu, er hatte gewisse untrügliche Zeichen, an denen er die von der Religion erkannte. Er fragte lachend: »Fürchten Sie sich vor den Parisern? Das Volk mag uns hier wohl nicht?« »Wenn es nur das Volk wäre«, antwortete Herr de Miossens rätselhaft. »Schämen Sie sich! Sie, ein Erster Edelmann des Königs, sollten stolzer sein.« Damit ließ er die beiden Herren stehen und machte große Schritte, denn dort hinten in einem schöngepflegten Garten bemerkte er Karl den Neunten selbst, er war allein und belustigte sich mit einer Meute von Hunden, die kläfften. Von weitem rief

Kostenloses Lesen für neue Anwender
Scannen, um App herunterzuladen
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Schriftsteller
  • chap_listInhaltsverzeichnis
  • likeHINZUFÜGEN