Saint-Loup sprach mir von der schon weit zurückliegenden Jugend seines Onkels. Er brachte alle Tage Frauen in eine Junggesellenwohnung mit, die er zusammen mit zwei Freunden bewohnte. Die waren so schön wie er selbst, und daher nannte man sie »die drei Grazien«. »Eines Tages bat einer der Männer, die heute, wie Balzac gesagt haben würde, zu denen gehören, die eine erste Rolle im Faubourg Saint-Germain spielen, damals aber, in seiner ziemlich unrühmlichen ersten Epoche bizarre Neigungen bekundete, meinen Onkel um die Erlaubnis, in diese Junggesellenwohnung zu kommen. Aber kaum war er dort angekommen, so machte er nicht den Frauen, sondern meinem Onkel Palamedes eine Erklärung. Mein Onkel tat, als verstände er ihn nicht, und führte unter einem Vorwand seine beiden Freunde heraus; dann kamen

