Mias POV
Kaum hatte ich die Zimmertür geschlossen, begannen die Tränen zu fließen. Ich wischte sie mir nicht weg. Ich ließ sie über mein Gesicht strömen, während ich auf die Bettkante sank, die Last von allem lastete auf mir. Meine Brust schmerzte, nicht nur vom Chaos der Nacht, sondern auch von der emotionalen Belastung, die kein Ende zu nehmen schien.
Ima, mein Wolf, knurrte in meinem Hinterkopf. „Du hättest sie aufhalten sollen. Du hättest sie in die Schranken weisen können, Mia.“
Ich schüttelte den Kopf. Der Gedanke, gegen sie zu kämpfen, machte mir den Magen um. „Ich kann nicht, Ima. Wenn sie herausfinden, was wir sind – was ich bin –, wird es alles nur noch schlimmer machen. Glaubst du, sie werden mich besser behandeln, weil sie wissen, dass ich stärker bin als sie?“
Ihr Knurren
