Das Ende

1235 Worte

Das EndeMargot ging zum Fenster und sah durch die Scheiben. Sie nahm in ihr Bewußtsein nichts auf: sie wartete einzig, daß Henri käme. Er wird mir in den Nacken sprechen, daß wir nur geträumt haben. Er wird sich lustig machen über alles andere, wie gewöhnlich, und im Ernst wird es ihm ganz allein zu tun sein um unsere Liebe. ›Nos belles amours‹, dachte sie mit seinen Worten. Aber mit ihren eigenen mußte sie denken: ›Unser Bett ist voll Blut. Wir sind hierhergegangen zwischen seinen ermordeten Freunden. Meine Mutter hat mich zu seiner Feindin gemacht. Er haßt mich. Ihn hat meine Mutter in einen Gefangenen verwandelt. Ich kann ihn nicht achten. So soll das Ende sein.‹ Indes sie aber das Ende überlegte, begann ihre unwiderstehliche Hoffnung einfach von vorn: ›Er wird mir in den Nacken spreche

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