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749 Worte
Dalia's Sicht: „Du willst mir allen ernstes weiss machen, dass du ein Vampir bist?", frage ich und breche in schallendes GelĂ€chter aus. „Was gibt's da zu lachen?", sagt er langsam, aber finster. „Du hast keine roten Augen und augenscheinlich auch keine KrĂ€fte, denn sonst wĂ€rst du schon lĂ€ngst von hier verschwunden", sage ich und verschrĂ€nke meine Arme. „Das liegt am Mangel an Blut. Sobald ich wieder an Kraft gewinne... ", sagt er und lĂ€sst das Ende aus. „Zu dem, glaubst du nicht dass Vampir und Vampir sich kennen und verstehen? Matteo hat diese Art Stahl gewĂ€hlt, weil er meine KrĂ€fte unterdrĂŒckt", sagt er ernst. Meine Kinnlade klappt hinunter. „Matteo ist ein Vampir?!", Frage ich erschrocken. Er nickt. „Das heisst.. auch Flynn", murmle ich völlig erstaunt. Ich meine er hatte schon immer eine blasse Haut, aber auf das wĂ€re ich niemals gekommen. „Oh, aber natĂŒrlich. Bist du sowas wie seine loverin?", fragt er und stellt den Kopf schief. Ich hebe meine Augenbrauen... Wie kommt diese Stimmungsschwankung? Ich glaube er hat gemerkt, dass er etwas gesagt hat, das er nicht hĂ€tte tun sollen, denn er schluckt. „Solltest du nicht sowas wie Lichtempfindlich sein, angeblicher Vampir?", frage ich und hebe eine Augenbraue. „Das bin ich auch", sagt er ernst. „Testen wir's aus", sage ich und gehe zum kleinen Fenster, dessen Rolladen herunter gefahren sind. „Muss das unbedingt sein?", fragt er und verzieht das Gesicht. Doch ich ziehe die Rolladen einen Spalt hoch, woraufhin die Sonne direkt hinein scheint. Auf seinen RĂŒcken. Er zischt auf... Und tatsĂ€chlich erkenne ich Brandspuren. Als wĂŒrde seine Haut Anfangen zu brennen. Sofort lasse ich die Rolladen fallen. Das Licht verschwindet. Mit geweiteten Augen, halte ich mich an der Wand fest. Er stöhnt auf und lehnt den Kopf nach hinten. „Vampire gibt es wirklich?", sage ich geschockt zu mir selber. Dabei muss ich an alle BĂŒcher denken. „Du siehst anders aus als in meinen BĂŒchern", sage ich und verschrĂ€nke die Arme. Weniger attraktiv. „Diese romantischen BĂŒchern entsprechen nicht der Wahrheit, mach dir keine Hoffnungen", murrt er. Wer sagt, ich mache mir Hoffnungen? Daraufhin verlasse ich den Raum. Kaum zu glauben, dass ich das wirklich mache. Meine Vorliebe fĂŒr Vampire bringt mich eben dazu. Zögernd laufe ich durch die Wand, die aber nicht wirklich eine Wand ist. Und so finde ich mich im Flur wieder. Was wenn das nur ein Traum ist? Das alles sieht zu echt aus, um ein Traum zu sein. Ich sehe mich um, da ich nicht weiss, wo sich der Keller befindet. Plötzlich bemerke ich eine TĂŒr neben den Treppen. TatsĂ€chlich ist niemand hier im Moment.. So öffne ich die TĂŒr, und trete ein. Eine Treppe fĂŒhrt nach unten. Das ich das wirklich mache... Vor einem Gefrierschrank komme ich zum stehen. Leise öffne ich ihn. Soweit ich weiss, haben Vampire gute Ohren. Matteo könnte mich hören. Schlimmstenfalls Flynn. Aber mehr als Fleisch, erkenne ich im Gefrierschrank nicht. „Hat er mich verarscht?", frage ich murmelnd. Denn wenn es so wĂ€hre, wĂŒrde ich mich sehr dumm fĂŒhlen. Etwas weiter hinten im Keller, entdecke ich einen weiteren Gefrierschrank. Dieser ist aber schwarz. Ich eile zu dem und öffne ihn. TatsĂ€chlich. Blut. Naja Blut in Beutel gefĂŒllt, mit einem dĂŒnnen Schlauch. So als hĂ€tte man jemanden beim Arzt Blut entnommen. Erstaunt schliesse ich die TĂŒr wieder. Es sieht wirklich aus wie Blut... Dunkel rot. Ich verstecke den Beutel unter meinen Pullover. Wenn Matteo ihn wirklich hier festhĂ€lt, dann darf er nichts davon erfahren. Leise schleiche ich wieder die Treppe hoch zum Gang. Wie zuvor, laufe ich durch die Wand... Und jedes mal habe ich Angst, in eine echte Wand zu laufen. Etwas ruhiger, laufe ich zum offenen Raum, in dem der besagte Vampir ist. „Das alles ist doch ein Witz..", murmle ich als ich eintrete. Der Vampir hebt seinen Kopf, den er zuvor hĂ€ngen gelassen hat. Seine auf seinen Handgelenken erkenne ich Blutspuren. Ich halte vor ihm inne und mustere zuerst ihn, dann den Beutel Blut. „Ich muss verrĂŒckt sein.", sage ich nachdenklich. Julien hebt eine Augenbraue. So halte ich ihm den Schlauch entgegen... Und tatsĂ€chlich, trinkt er das Blut als wĂ€re es Wasser... Angeekelt, sehe ich weg. Mir fĂ€llt dennoch auf, wie seine Hautfarbe ein wenig wĂ€rmer wird. Aber nicht viel. Die Flecken verschwinden auf mysteriöse Art und Weise... Und als er hoch sieht, erkenne ich seine Blut roten Augen... _________________________________________ Bereit fĂŒr das nĂ€chste Kapitel? :D LG. DaliaCool ✹
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