Kapitel 45: Die Frau, die sterben sollte

832 Worte

Innenansicht – Igreja do Espírito Santo, Lissabon – 0:21 Uhr Die Pattsituation ließ die Zeit anhalten. Ihre Mutter, Marissa Vey, trat aus dem zertrümmerten Torbogen wie eine Wiedergängerin aus einem vergessenen Krieg. Nicht gealtert. Nicht gebrochen. Elegant. Präzise. Bewaffnet. Annas Hand zitterte um ihre Pistole. Clara? Sie hielt den Atem an. Alexander senkte zuerst seine Waffe. Langsam. „Sie wurde in Prizren für tot erklärt. Ich habe den Einsatzbericht gesehen.“ Marissas Stimme durchschnitt den Rauch. „Der Einsatzbericht war erfunden. Wie die meisten Geschichten, die ungehorsamen Töchtern aufgetischt werden.“ Claras Sicht – Implosion Ihre Knie gaben nach. Marissa – perfekt. Marissa – war real. Ganz. Lebendig. Und sie sprach immer noch, als wäre Befehlen ihr Geburtsrecht. „Du h

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