Heute war der letzte Tag in dieser Wohnung für mich. Morgen fuhr ich zu deiner Beerdigung und dann wollte ich nicht mehr hierher zurückkommen. Es fühlte sich falsch an hier zu sein und nicht bei Mutter oder dir. Ich saß am Frühstückstisch und aß lustlos mein Müsli. Es war mehr Gewohnheit als irgendetwas anderes. Der Hunger hatte mich schon längere Zeit verlassen, doch mein Menschenverstand sagte mir, dass ich etwas essen sollte. So saß ich jeden Morgen hier und versorgte meinen Körper mit Ballaststoffen und Vitaminen. Dinge, die mir gerade nicht egaler sein konnten. Aber die ich brauchte, um die nächste Zeit zu überstehen und vor allem die Reise zu dir antreten zu können. Alleine bei dem Gedanken, dass ich deine Beerdigung besuchte, erschauderte ich. Morgen war es vorbei, dass ich mich

