Das Tonstudio erwachte genauso wie die Stadt erst langsam zum Leben und die Menschen, die mir auf den Gängen hinter der Doppelglastür entgegenkamen, konnte ich an einer Hand abzählen. Manche kamen auch gerade an, andere waren schon in ihre Arbeit vertieft.
Gähnend trat ich an den ersten Kaffeeautomaten, den ich fand, und grüßte die junge Frau, die mich schüchtern anlächelte. Ob sie es weiß, dass ich der Trottel war, der seinen Termin vergessen hatte? Immer noch konnte ich mich dafür ohrfeigen. Es war meine große Chance und dennoch vergaß ich es sofort, wenn ein Tag mit Chris in Aussicht stand.
Ich musste mich zusammenreißen, wenn ich dem Label beweisen wollte, dass Chris keine Gefahr für meine Musikkarriere darstellte. Aktuell gab ich ihnen recht mit meinem Verhalten und das musste ich
