vier
266 Worte
Völlig ausgelaugt lässt Harry sich neben Louis fallen und bindet die lästigen Haare schnell zu einem Dutt. Louis mag sie nicht, wenn sie offen sind, obwohl Harry sie so am liebsten hat.
„Oh man, mein Tag war soooo stressig!",heult Louis wehleidig auf und wartet auf Harry's Mitleid.
„Du Armer. Was war denn los?"
Da ist es ja.
„Sie sagten schon wieder, dass ich klein bin! Harry! Bin ich echt 'winzig'?"
Verzweifelt fährt er sich durch die Haare.
„Nein, Louis. Du bist genau richtig.",sagt Harry prompt und legt einen Arm um Louis' Schulter.
Und überraschender Weise – lehnt sich Louis wohlig seufzend an.
„Danke Harry. Das du dir so oft frei nimmst, dass du immer so lieb zu mir bist, obwohl ich total genervt bin. Du bist die tollste Person, die man als besten Freund haben kann."
Louis kuschelt sich noch etwas näher an Harry und hört sein Herz im Sekundentakt schlagen.
Zum Glück sieht er Harry's überdimensionales Lächeln nicht, dass tausend Sterne zum leuchten gebracht hätte. Und Harry zieht seinen Engel noch etwas fester in seine Arme und ist bodenlos glücklich.
„Wie war denn dein Tag so, Hazziebear?",fragt Louis leise und spielt an Harry's T-Shirt rum.
Er schämt sich ein bisschen für sein Verhalten der letzten Tage. Er liebt Harry doch. Er ist doch sein bester Freund.
„Ähm.",sagt Harry nur und sofort verschwindet das Glücksgefühl.
Denn jetzt fällt ihm wieder ein, warum er so niedergeschlagen war. Heute wurden Gemma's Geräte abgestellt, da sie hirntot war.
„E-Er war schön. Hatte viel Spaß heute. War lustig."
Ja. Zum totlachen lustig.
- Schriftsteller
