Kapitel 7 - Mary allein zu Haus

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                                                  Mary POV Endlich bin ich wieder zu Hause und kann entspannen. Ich gehe in mein Zimmer hoch und ziehe mir eine kurze Hose mit dem passenden Top an. Darunter ziehe ich ein Sport BH an, da man nie weiß, ob man noch irgendwo hin muss. Mit meinem Handy bewaffnet gehe ich wieder in die Küche runter, wo ein Zettel auf dem Tresen liegt. Hallo Spatz, Deine Mutter und ich sind spontan auf Geschäftsreise. Voraussichtlich kommen wir in fünf Tagen zurück. Sicher ist dies jedoch nicht. Wir Lieben Dich Gruß Mum & Dad Von wegen Mum liebt mich. Mum hat in letzter Zeit keine Zeit mehr für mich oder reagiert ganz komisch auf mich, wenn ich etwas brauche oder etwas mit mir ist. Dad hingegen ist lieb zu mir und unterstützt mich, wo er nur kann. Leider arbeiten Sie sehr viel. Sie hinterließen mir 200 € damit kann ich einkaufen gehen konnte. Das war mal wieder so klar. Es war kaum was im Kühlschrank und ich muss wie immer einkaufen gehen. Mit einer letzten Hoffnung blicke ich in den Kühlschrank, um leider festzustellen, dass ich nichts zu Mittag kochen kann. Somit laufe ich wieder nach oben und ziehe mein Schuloutfit an, nehme meinen großen Rucksack und gehe wieder raus um einkaufen zu gehen. Mit meinem Kopfhörer höre ich Musik und gehe zum nächstgelegenen Supermarkt. Ich muss zwanzig Minuten laufen, da der Supermarkt 1800 Meter von mir entfernt ist. Auf den Weg zum Supermarkt überlege ich, was ich alles Essen möchte. Am Supermarkt angekommen, hole ich mir einen Einkaufswagen und gehe in den Supermarkt. In diesem Supermarkt gibt es eine kleine Theke wo man sich sein eigenes Essen zusammenstellen kann. Sofort gehe ich da hin und stelle mir für später ein Essen zusammen. Wenn ich in die Schule gehe und hier vorbeikomme, kann ich öfter so etwas mitnehmen. Nachdem ich das Essen zusammengestellt habe, gehe ich zum Obst- und Gemüseabteilung, wo ich von allem etwas mitnehme. Anschließend gehe ich weiter und kaufe alles Mögliche ein. Ich hatte gesehen, dass wir so gut wie gar nichts daheim haben. Also packte ich in den Korb Eier, Mehl, Salz, Zucker, Gewürze, Milch, Wasser, Fleisch, Süßigkeiten, Konfitüren, Butter, Joghurt, Nudeln, Reis, Fisch und Schulsachen. Kurz bevor ich zur Kasse gehe, sehe ich ein Gerät was Sprudelwasser herstellt. Vielleicht sollte ich Dad fragen, ob wir das Gerät kaufen können damit wir keine Wasserflaschen mehr schleppen müssen. Bei der Kasse lege ich alles auf das Kassenband und hoffte, dass das Geld ausreichen würde. Am Ende zahlte ich 98, 95 €. Ziemlich gut weggekommen, wenn man bedenkt wie viel ich eingekauft habe. Ich bezahlte und fahre mit dem Wagen raus um mein Rucksack einzuräumen. Am Ende blieben ein paar Gewürze, Mehl, Wasser und Milch übrig. Das bekomme ich niemals nach Hause. „Mary?" „Hallo Angelika, gehst du einkaufen?" „Ja gehe ich. Bist du alleine hier?" „Ja, meine Eltern sind arbeiten." „Oh, wenn du möchtest, kann ich dich mitnehmen. Du müsstest nur kurz warten da ich was für das Abendessen brauche." „Ich möchte nicht Ihre Zeit verschwenden." „Ach quatsch, es würde mich freuen dich näher kennenzulernen. Harry hatte mir schon viel erzählt." „Okay. Dann warte ich hier auf Sie." „Du kannst mich ruhig duzen Mary. Möchtest du schon einräumen und dann in das Auto setzen? Meine Tochter wartet darin auf mich." „Gerne." Ich gehe zu ihr an das Auto und sie öffnet den Kofferraum. Sie stellte mir Ihren Korb zu Verfügung und ich fing an einzuräumen. „Schatz, Mary wird später mitfahren. Du kannst ihr beim Einräumen helfen. Ich bin jetzt beim Einkaufen bis gleich ihr zwei." Ich schaue der braunhaarigen Frau hinterher und räume weiter ein. Das Mädchen gab ihrer Mutter keine Antwort. Entweder ist es ihr egal, oder sie hört vielleicht Musik. Mein Rucksack im Kofferraum verstaut, mache ich den Deckel zu und bringe den Wagen zurück. Den Weg zum Auto laufe ich langsam zurück, um so viel Zeit wie möglich zu verplempern. Was wenn mich ihre Tochter nicht ausstehen kann? Ich habe keine l**t auf Zickenkrieg. Noch einmal atme ich tief durch und öffne die schwarze Tür von dem Audi. Ich blicke erst nach vorne und setze mich dann in das Auto. Soll ich mich aufmerksam machen? Doch bevor ich mir eine Antwort überlege, dreht sich das blondhaarige Mädchen zu mir. Sie? „Mary?" „Jasmin?" Sofort beginnen wir zu lachen. Jasmin zieht ihre Kopfhörer aus den Ohren und dreht sich komplett zu mir um. „Was machst du hier?" „Ich war einkaufen und da ich zu viel eingekauft habe, bot mir deine Mum an mich heim zu fahren. Wenn ich gewusst hätte das du neben mir wohnst, hätte ich auf dich gewartet." „Das ist doch nicht schlimm. Dann seid ihr die neuen Nachbarn, von denen meine Mum schwärmt." „Ja, ich hatte sie am Freitagabend kennengelernt. Ich war zwar erst skeptisch, doch jetzt kommt sie mir echt sympathisch rüber." „Sag mal, du kannst doch ziemlich gut deutsch, wieso sprichst du nicht in der Schule auch deutsch?" „Ich weiß es nicht. So kann mir niemand auf die Nerven gehen. Außerdem kann ich nicht nur deutsch, sondern noch ein paar andere Sprachen." „Ich kann außer Deutsch und etwas Englisch noch Spanisch." „Das kann ich auch." Wir redeten mal auf Deutsch und mal auf Englisch. Ich versprach ihr, Morgen zusammen zum Bus zu laufen. Als ihre Mum kam, half Jasmin ihr einzuräumen. Auf meine Hilfe lehnten beide ab und ich ließ mich seufzend in den Sitz zurück gleiten. Während die beiden einräumten, war ich am Handy und reagierte auf ein paar Nachrichten. Bei der Heimfahrt reden wir wieder und ich bezog sie öfter auf das Englisch Gespräch. Ich bin mir sicher, dass sie es irgendwann nicht mehr bemerkt, ob sie die Sprachen wechselt oder nicht. Zumindest war es bei mir so. Irgendwann sprach ich auf der Sprache, die die Person sprach. Als wir zu Hause angekommen sind, holte ich ein Korb und räumte die Sachen von Angelikas Korb in meinen. Jasmin half mir mit der Milch und dem Wasser. Als alles bei mir war, räumte ich alles in den Schränken, Gefrierschrank und in den Kühlschrank. Nebenbei hatte ich mein zusammengestellten Salat gegessen. Zum Abendessen hatte ich mir Chili Con Carne mit Reis gemacht. Mit dem Essen setzte ich mich an den Tisch und war am nebenbei in i********:. Ein paar hatten kommentiert, dass sie den Platz mit dem Bild kennen und viele stellten die Vermutung auf, dass die Person auf die Schottenau geht. Vielleicht war das Foto doch etwas zu gewagt. Ich werde noch ein paar andere Fotos machen und diese hochstellen. Pro Tag ein Foto. Als ich mit dem Essen fertig war, räumte ich das in den Geschirrspüler und packte das Essen in Boxen, die ich anschließend in den Kühlschrank stellte. Nachdem ich das getan hatte, ging ich in das Bett. Ich surfte noch etwas im Internet bis ich entschloss zu schlafen.
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