Celines Sicht „Hallo! Ist jemand da?“, rief ich und trat langsam durch die offene Tür. Ich spürte eine schwache Präsenz in diesem Raum, eher so, als würde sich jemand im Dunkeln vor meinen Augen verstecken. Als ich diesen Ort betrat, kamen sofort Erinnerungen an meine Kindheit hoch. Mit Arianna aufzuwachsen war eine schöne Zeit, aber wenn die Pflicht ruft, kann man ihr wohl nicht widerstehen. „Oma! Ich weiß, dass du hier bist. Du brauchst keine Angst zu haben!“, rief ich und versuchte, sie mit meiner Stimme herauszulocken. Vielleicht schreckte ich sie nur ab. Langsam ging ich zu ihrem Zimmer und fand sie dort, zusammengerollt in ihrem Bett, den Rücken an die Wand gelehnt, einen Dolch in der Hand. Sie zitterte vor Angst, und in ihren Augen spiegelte sich furchtbarer Schrecken. „Was

