Kapitel Vierundsechzig

1142 Worte

Sofias Perspektive Das ganze Haus fühlte sich an diesem Morgen beschäftigt an. Überall, wo ich hinsah, führte jemand eine Aufgabe aus. Wachen bewegten sich im Hof hin und her. Es fühlte sich fast so an, als ob das Haus selbst lebte, atmend mit der Energie von Menschen, die keine andere Wahl hatten, als sich weiterzubewegen, weiterzuarbeiten. Ich ging leise den Korridor entlang, meine Schritte hallten über den gefliesten Boden. Mein Herz war unruhig, meine Gedanken schweiften ab. Ich musste Evelyn sehen. Sie war mir seit letzter Nacht nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich wollte sicherstellen, dass es ihr gut ging, wollte ihre Stimme hören, wollte mit ihr teilen, was ich geplant hatte. Doch als ich den Hauptraum überprüfte, war sie nicht dort. Ich spähte in den Flur. Nichts. Ich bewegte

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