Kapitel 26

1223 Worte

Die Nacht war ein Wirbel aus grellen Lichtern und stampfenden Schritten, während Grays Männer den Weg zum wartenden Wagen freimachten. Er stieg ein, Mia noch immer schlaff in seinen Armen, ihr Kopf ruhte an seiner Brust, als wäre sie eine Porzellanpuppe, die beim kleinsten Stoß zerbrechen könnte. Die Fahrt zum Krankenhaus war erbarmungslos schnell. Reifen quietschten auf dem Asphalt, der Van neigte sich gefährlich bei jeder scharfen Kurve. Drinnen nahm Gray das kaum wahr. Sein Blick wich nicht von Mias blassem Gesicht, ihre Lippen leicht geöffnet, als koste sie jeder Atemzug Kraft, die sie nicht mehr hatte. „Bleib bei mir“, murmelte er leise, seine Stimme ein tiefes Knurren, erfüllt von etwas, das niemand je öffentlich von ihm gehört hatte – Angst. „Du hast genug getan. Du bist jetzt in

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