Das BadKönig Henri saß in dem Wasser, das Knechte und Mägde mit viel Laufen zusammengeholt hatten. Es wurde auf das Feuer gestellt und dann aus den Kesseln in die mittlere Vertiefung der Badstube gegossen. Diese war eng und niedrig, die eingesenkte Wanne mit Ziegeln ausgemauert, Stufen führten zu ihr hinein, auf der vorletzten ruhte der nackte König und ließ die Flut ihn umspülen. Sie wurde bewegt von seinem Ersten Kammerdiener Herrn D’Armagnac, er ruderte belaubte Zweige darin umher, verursachte auch Regen, wenn er sie auf seinen Herrn abtropfen ließ. Für eine so feuchte Tätigkeit hatte d’Armagnac sich großenteils entkleidet, er trug hauptsächlich einen Schurz. Henri sprach zu ihm die Übersetzung von Versen des Lateiners Martial, die zwischen diesen beiden üblich waren. »Ein Sklave, gegü

