Im ersten Moment weiß keiner der beiden, was er sagen soll, dann setzt sie an, “Also … was führt dich nach Berlin?” Michael hebt den Blick, sieht ihr direkt in die Augen. “Ich … ich bin hier … Also ich habe dich gesucht.” “Mich gesucht?” wiederholt sie leise. “Warum?” Keinem von beiden war aufgefallen, dass sie sich wie selbstverständlich duzten. “Weil … ja, weil ich … ich …” Tief atmet er durch, ehe er fortfährt, “Weil ich dich etwas fragen wollte.” “Du mich?” Er nickt verkrampft. Anthea findet, dass Michael aussieht, als sei ihm übel. Was liegt ihm auf dem Herzen, dass er so aussieht? Doch in ihr sah es ähnlich aus. Peinlich berührt steht sie vor dem Mann ihrer Träume, den sie zwar auserkoren, doch nie zu wagen gehofft hätte ihn wiederzusehen. “Ich habe seit Ewigkeiten nicht meh

