„Du bist wunderschön, Noir.“ Sanfte Finger strichen mir eine Strähne aus dem Gesicht und hinter mein Ohr. Ich sah in ein grünes Augenpaar, das mich immer wieder fesselte. Am liebsten würde ich für immer darin versinken. Drei kurze Küsse. Auf meine Lippen, meine Nase und meine Stirn, bevor er sich gegen sie lehnte. Ich atmete seinen Duft ein. Spürte seine Wärme. Fühlte mich glücklich. Geliebt. Monatelang schwebte ich auf Wolke Sieben, hätte die ganze Welt umarmen können und hatte das Gefühl, dass mich niemand aufhalten konnte. So stark hatte ich mich nie wieder gefühlt und auch nie wieder so schwach wie in dem Moment, als man mir die Flügel gewaltsam herausriss. Plötzlich zerfiel das Lächeln vor mir und an seine Stelle trat ein gelangweilter und genervter Ausdruck. Verwirrt musste ich b

