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1642 Words
Alex POV In diesem Etablissement um, dass mich Leo gezogen hat. Normalerweise würde ich so ein Club wie das „Shadow“ gar nicht erst betreten. Alles war ein wenig schäbig und heruntergekommen. Die Tische waren mit Liebesbekundungen aus garantiert den letzten zwei Jahrzehnte dekoriert, und liebenswürdigen Kommentaren wie ‚Jacqueline ist eine Schlampe‘. Die Polster der Sitzbank waren ab geschöpft und alles fühlt sich ein wenig klebrig an. „Na du Grumpel. Ja hast du noch ein Bier.“ Leo stellte einen Plastikbecher vor mir ab. Ein Plastikbecher für Bier! Sie servieren das alle Getränke hier in Plastikbechern, ‚damit es kein zerbrochenes Glas auf dem Boden gibt.‘ Jap. Da war kein Glas auf dem Boden. Dafür war die Tanzfläche komplett mit einer klebrigen Schicht aus Bier, Cocktails und ‚ich will es gar nicht wissen’ überzogen. Über die Kakophonie dieser Gerüche konnte ich ebenfalls die Toilette raus schnüffeln. Urgh, ja ein liebenswürdiger Platz. Aber um nicht unfair zu sein, bis auf Leo und mich war alles hier Menschen und mit deren unempfindlichen Nasen würde das kein Problem sein. Ich nahm das Bier in meiner Hand. Wenn ich es nah halte, wird wünschte intensive Geruch ein wenig den ganzen Rest. „Du wolltest was anderes sehen, und hier sind wir“, fügt er mit einem breiten Grinsen hinzu. „Ja“, grummelte ich vor mich hin, „ ich dachte nur an etwas.. angemesseneres.“ Leo fing an zu lachen. „Sag mir nicht, dass du dich hier unwohl fühlst weil es keiner von deinen abgedrehten Clubs ist weil ein Bier 10€ kostet. Und sag mir nicht, dass es dir hier zu dreckig ist, Mister Werwolf der es liebt sich im Matsch zu suhlen.“ Wenn Blicke töten können, würde er jetzt umfallen. „Schaue ich aktuell wie ein Wolf aus?!?! Und Schlamm stinkt nicht.“ Leo lachte nur noch mehr und ich konnte mir nicht helfen fing gespielt zu schmollen. Er hatte an einigen Punkten recht und das mochte ich gerade nicht. Ich wollte da heißer Highsociety Wehrwolf- Blase entfliehen und hatte ihn darum gebeten, für heute Nacht eine Location auszusuchen. Und dieser Club war definitiv alles, nur kein HighSociety. Zu mindestens habe ich bisher noch keine bekannten gesicherter gesehen. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, fügte in einem ernsten Ton hinzu.Ich weiß, dass das hier etwas komplett anderes ist als du es ausgesucht hättest. Keiner, den wir zuhause kennen, würde hier herkommen. Und genau das hab ich für den wichtigsten Punkte gehalten. Rauszukommen. Bitte gib ihm eine Chance. Nächstes Mal kannst du wieder die Location raussuchen und ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich mich nicht beschweren werde.“ „ Du hast ja recht, und ich werde es versuchen“, ich seufzte, „sorry, ich weiß dass du das Beste rausgesucht hast und diese Disko erfüllt tatsächlich alles, nach dem ich gefragt habe. Und ist die Musik gut! Zu mindestens ein Ort, der unterschiedlich ist zum normalen Kram und neue Gesichter. Keiner verneigt sich oder versucht sonstwie meine Aufmerksamkeit zu bekommen, noch ein anderer Bonus.“ Ich lehnte mich auf der Bank zurück und versuchte meine Gedanken zu klären. Heute Abend waren es nur mein bester Freund Leo und ich. Zwei junge Männer in einer Disco. Kein zukünftiger Alpha mit seinem zukünftigen Beta. Einfach nur zwei Typen. Hier habe ich Raum gefunden, um einfach atmen zu können. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen, über das Meer an Leuten auf der Tanzfläche, die die Musik und sich selber genossen. Mein Blick blieb an ein Mädchen hängen, dass sich total im Moment verloren hatte und mit geschlossenen Augen auf der Tanzfläche tanzte, als ob sie die einzige Person dort war. Sie war eine natürliche Schönheit, um die 1,65 m mit dunkelblonden ha, dass sie in einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte und einen süßen runden Gesicht voller Sommersprossen. Mit ihren vollen Lippen schien sie den Song mit zu singen für sich selbst. Sie schien total in Frieden mit sich zu sein. Vielleicht war dieser Club doch nicht so schlecht wie ich anfangs dachte. Ich trank schnell den Rest von mein Bier und stand auf und machte mich auf Richtung Tanzfläche. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, war ich hinter dem Mädchen und tanzte in ihrem Rhythmus und ihre Bewegungen hinter ihr. Sie hatte noch angezogen wie ein Magnet und mein Wolf Fenrir trieb mich zu ihr. Ich wagte es nicht sie anzufassen, weil sie in diesem Moment so unschuldig wirkte. Normalerweise hätte ich meine Hand auf ihre Hüfte gelegt, das fühlte sich aber in diesem Moment einfach nur falsch an, als ob ich damit den Moment und ihren Frieden kaputt mache. Als das nächste Lied anfing, warf sie mir über ihre Schultern einen Blick zu aus ihren großen, rehbraunen Augen, die vor Lebensfreude sprühten. Sie hat ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Während sie mich immer noch anschaute, bewegt sie sich ein Schritt nach hinten, so dass wir nur noch Millimeter voneinander entfernt waren. Der Blick auf ihrem Gesicht wechselte von einem unschuldigen zu einem freche, als sie sich weiter bewegte. Ihr Rücken und ihr Po berührte mich dabei sachte wir ein Hauch von Nichts und ich konnte ihre Haare riechen, sie dufteten wie ein frischer morgen am Ufer eines Waldsees. Ich legte meine Hand auf ihre Hüfte, und zog sie ein Stückchen näher an mich ran. So konnte ich sie komplett fühlen, ihre Bewegung, ihre Wärme. Nach einer gefühlten Ewigkeit (was wahrscheinlich wirklich nur ein Lied war) hatte ich genug Mut gewonnen um ihr einen Kuss auf die Seite ihres Halses zu geben, und sie lehnte sich mit geschlossenen Augen mehr an mich. Das interpretiere ich als ein Jahr und machte einen Weg von küssen ihren Hals hoch bis zu ihrem Ohrläppchen, an der ich mich sanft knabberte. Sie bewegte sich plötzlich etwas von mir weg, aber bevor ich mich umsehen konnte hatte sie sich gedreht und ihre Arme um meinen Nacken geschlungen. Sie fing mein Blick mit ihren eigenen Augen ein. Ohne irgend so etwas weiteres zu sagen lässt es sich nach vorne und unsere Lippen trafen sich. Ich könnte mich in ihrem Aroma von Sonne und Wasser verlieren. Ich teilte ihre Lippen mit meiner Zunge und erkundete ihren Mund mit meiner Zunge. Als wir uns, nach Luft schnappen, voneinander trennten, fragte sie nach ihrem Namen. „Kathrin“, antwortete sie mit einer süßen Stimme. Plötzliche vibrierte ihre Uhr und eine Nachricht poppte auf. „Ich muss gehen. Meine Freundin fährt jetzt nach Hause.“ Sie drehte sich um und machte sich auf zu gehen, ich war aber noch nicht bereit dazu. "Kann ich deine Nummer haben?" Ohne weiteres Worten haben Sie mein Telefon und diktiere Nummer ein unter den Namen 'Kati Shadow' und gab es mir zurück. "Bis bald!", sie winkte mir zu und verschwand in der Menge. Auf der anderen Seite vom Raum konnte ich sie aufwärts Richtung Ausgang gehen sehen, ich schaut ihr noch nach bis sie komplett verschwand. Zeit für letztes Bier, also machte ich mich aufzubauen und danach zu unserer Ecke. Dort sah ich Leo, wie er mit einem Mädchen rummachte. Dann entschied ich mich, am Rand der Tanzfläche zu warten. Fünf Minuten später mindlinkte er mich. 'Heim? Ich nehm die Kleine mit.'.'Okay, ich geh schon mal zum Wagen vor', ich machte mich auf Richtung Ausgang. Kurze Zeit lebt später kam auch Leo mit einem blonden Mädchen, dass an seiner Seite hing. "Hi Alex, das hier ist Jacqueline. Sie kommt mit uns.""Nett dich kennen zu lernen!", Ich lächelte sie an,"ich werde zurückfahren, Ecke die Rückbank nehmen." Schließlich kamen wir in unserer WG an und Leo und Jacqueline verschwanden in seinem Zimmer. ich hoffe, dass ich heute Nacht etwas schlafen werde mit dem Gedanken an Katrin und was hätte sein können wenn sie nicht hatte gehen müssen.... Und den Geräusche aus Leos Zimmer, die ich am liebsten ausschalten würde. Ich wünschte, in dem Laden hätte es richtigen Schnaps gegeben. Irgendwas, was mit ausknocken kann. Aber so lag ich die halbe Nacht wach … sch*** gutes Gehör. Und muss Leo es so übertreiben? Hätte nicht einmal gereicht? Ich stöhnte. Irgendwann muss ich wohl doch eingeschlafen sein, zumindest wachte ich durch die Sonnenstrahlen durch das Fenster auf. Na großartig! Scheinbar hatte ich vergessen, den Rollo runter zu lassen. Ich setze mich langsam auf, gähnte und streckte mich. Ein Blick auf die Uhr zeigte, das es 6:00 war. Also waren es nur knapp 4 Stunden Schlaf gewesen. Überraschend fühle ich mich trotzdem ausgeruht und voller überschüssiger Energie. Ich öffnete die Fenster und wurde von der kalten, frischen Morgenluft begrüßt und nahm einen tiefen Atemzug. Ein Lauf war jetzt genau das richtige, um den Kopf frei zu bekommen! Kopfhörer, Jogginghose , T-Shirt, Jogginghose und nicht zu vergessen meinen Wet-Bag und ich war fertig. Auf meinen Handy öffnete ich eine zufällige HardRock-Liste und machte mich auf. Wir hatten unserer WG in Sachsenhausens, von da aus waren es knapp 4 km bis zu Wald. Zügig joggte ich durch die Straßen zum Beat der Musik , die zu der Zeit noch fast menschenleer waren. Im Wald angekommen suche ich meinen Standard-Baum, fest in den Wurzeln eine kleine Höhle hatte. Dort bunkerte ich meine Klamotten, sicher im Wet-Bag verpackt. Nachdem ich einmal in einen Schauer geraten und dann alles nass war, ging ich nun auf Nummer sicher. Machen alles sicher verstaut war, lies ich meinen Wolf übernehmen. Es war ein befreiendes Gefühl, meine Pfoten im mit Morgentau benetzen Gras zu spüren. Es war entspannend, Fenrir die Kontrolle zu geben und von hinten zuzusehen. Ihn einfach machen zu lassen. Er trabte gemütlich durch das Unterholz, folgte der Fährte eines Kaninchens und rannte zum See. Der Ort erinnerte mich an Sie, er roch wie sie. Verdammt. Ich hatte sie nur kurz kennen gelernt, noch noch mal mit ihr geschlafen, und ich bekam sie dennoch nicht aus meinem Kopf.
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