Kylie - Einbildung oder doch Realität?

1091 Words
Ein Schauder lief mir über den Rücken als ich mir seiner Anwesenheit bewusst wurde. Es lag eine intensive Note in seinem Blick als würde er direkt in meine Seele gucken. Es machte mich leicht nervös und doch war es auf eine Art berauschend, die mich an den Wald und die Bäume erinnerte. "Wer bist Du und was machst Du hier?" Endlich schien meine Stimme wieder zu funktionieren. Ob er das leichte zittern darin bemerkte? Er schmunzelte leicht. Oh Gott diese kantigen Gesichtszüge und das kurze schwarze Haar, dazu noch ein drei Tage Bart. Moment ich stehe auf Bärte? Okay ich war offiziell nicht mehr zu retten. Himmelte ich echt schon einen wild fremden an? So schlimm schien es schon um mich zu stehen. Als wenn er meinen Inneren Konflikt sehen könnte, verzogen sich seine Mundwinkel zu einem leicht selbstgefälligen Lächeln. "Ich habe deine Anwesenheit bemerkt seit Du die Stadt betreten hast" sein Lächeln wurde breiter. Aha das war jetzt gar nicht gruselig. Meine innere Stimme warnte mich wenn ich noch weiter so sabbern würde wäre ich verloren. Womit sie recht haben könnte. Ich senkte den Blick um mich zu sammeln, da seine Anwesenheit mein Herz zum Rasen brachte. "Du hast meine Frage trotzdem nicht beantwortet. Davon mal abgesehen schleicht man sich nicht einfachso an jemanden heran!" keifte ich. Seine Augen leuchteten heller als er meine Worte hörte. "Hm. Hab ich Dir schon gesagt wie sehr ich auf Weiber mit Temperament stehe?" Belustigung lag in seinem Blick. Schnaubend drehte ich mich zur Seite und verschränkte die Arme vor der Brust und funkelte ihn aus zusammen gekniffenen Augen an. "Wie schön für Dich. Also fassen wir mal zusammen. Ich kenne Dich nicht weder deinen Namen noch sonst was. Du stehst hier auf meinem Grundstück wie ein Geist und faselst was davon, auf welchen Typ Frau Du stehst?" ein grinsen schleicht sich auf sein Gesicht was noch arroganter war als das letzte. "Und Feuer besitzt Du auch noch. Das wird eine aufregende Jagt, die ich genießen werde. Allerdings sei gewarnt, wenn ich Dich in meine krallen bekomme, wirst Du für immer Mein sein." Er knurrte den letzten Satz mit zusammen gebissenen Zähnen, als müsste er sich beherrschen zu warten. Es lief heiß durch mich hindurch. f**k. Irgendwie waren seine Worte das heißeste was ich je gehört habe. Die Warnung dahinter Allerdings und sein Gesichtsausdruck dabei ließen es mir kalt den Rücken runter laufen. Wut machte sich in mir breit, dieser wild fremde kennt mich noch nicht einmal. Pah. Soll er doch selbst aufpassen. Die Wut die ich verspürte ließ aus meinen Augen Funken sprühen. "Ich werde es mir zu Herzen nehmen, Du arroganter Mistkerl. Sag mir deinen Namen damit ich weiß wem ich aus dem weg gehen werde!" Belustigung machte sich auf seinem wunderschönen Gesicht breit. "Neo. So jetzt kennst du meinen Namen. Im Gegenzug will ich aber auch deinen Wissen." Sieges sicher verschränkt er die Arme vor einer Brust und imitiert damit meine Haltung. Er trägt einen Schwarzes Karputzen Sweatshirt und eine lässig auf einen Hüften sitzende Graue Jeans. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und lasse die Arme locker hängen. "Das werde ich Dir bestimmt nicht verraten und jetzt verschwinde von hier, ich hab noch was anders zu tun, als mich mit nem Notgeilen Mistkerl zu unterhalten." Genervt gehe ich an ihm vorbei, doch er hält mich am Ellenbogen fest. Ich gucke jedoch weiterhin zur Haustür um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen. Würde ich einen Blick riskieren, wüsste er das mir unser kleiner Schlagabtausch gefallen hat. Was irgendwie komisch ist, deswegen wäre es besser er merkt es nicht. s**t. Er hält mich noch immer fest obwohl schon ein paar Minuten vergangen sind. Ich spüre sein Lächeln im Rücken. Ein Schauer läuft durch meinen Körper und ich bekomme eine Gänsehaut. "Bis bald Kylie." Seine Stimme ist so leise, doch als ich meinen Namen vernehme fliegt mein Kopf zu ihm rum, doch er ist einfach verschwunden. Nichts als Leere und Dunkelheit in die ich starre, aber die Wärme auf meinem Arm wo seine Hand gelegen hat ist noch da. Verdammt. Woher kannte er meinen Namen. Hatte ich mir das alles doch nur eingebildet? Nein. Das war nicht möglich, er war da gewesen. In dem Moment als ich in Richtung Wald stürmen wollte um zu sehen wo er hin ist, steckte mein Vater den Kopf zu Haustür raus. Als er mich sieht, tritt Erleichterung auf seinem Gesicht. "Kylie da bist Du ja, wir haben uns schon Sorgen gemacht Schatz." Ich lief die wenigen Stufen zur Veranda hoch auf ihn zu. "Ich weiß tut mir leid, ich konnte Wolfie nicht gleich finden." schwindelte ich. Ich konnte ihm schlecht erzählen das ich ne Unterhaltung mit einem Geist geführt hatte. Ich ging an ihm vorbei ins Haus und die Treppe hoch zu Damians Zimmer. Papa schloss die Haustür hinter mir und ging ins Wohnzimmer um weiter Kartons auszupacken. So leise wie möglich drückte ich die Klinke von Damians Zimmer Tür runter und schlich zu Mama und Damian um das Stofftier abzuliefern. Damians Augen waren schon halb geschlossen und fielen zu als der kleine Wolf in seinen Armen lag. Mama lächelte mich an und formte mit dem Mund ein lautloses "Danke Schatz" Ich lächelte zurück und schlich wieder aus dem Zimmer um den kleinen Mann nicht zu wecken. Ich ging in mein Zimmer um die Tasche für morgen zu packen. Mein erster Tag in der neuen Schule ob ER auch da war? Was dachte ich mir bloß. Dummes Ich ich sollte mich von ihm fern halten, so weit ich kann. Die Schule die ich besuchen werde ist etwas besonderes. Die Bright School of Art war eine der Renommiertesten Schulen des Landes für alle die was von Kunst wissen wollen. Immer schon habe ich davon geträumt auf diese Schule zu gehen und tatsächlich ist es mir gelungen ein Stipendium zu bekommen im Bereich Acrylmalerei. Doch Kunst ist nicht das einzige was diese Schule zu bieten hat denn der andere Teil der Schule ist auf Sport spezialisiert vor allem in Foodball sticht heraus in den letzten 5 Jahren haben sie den Meisterschafts Cup gewonnen. Ich packe den Profi Zeichen Block in meinen Rucksack und legte mir Klamotten für den nächsten Tag raus. Ich legte mich ins Bett und schaltete das Licht aus, Schatten tanzten an der Wand und meine Gedanken schweifen zurück zu Neos grünen Augen und einem selbstgefälligem grinsen. Komischer Kerl wenn auch Heiß. Dann glitt ich in einen tiefen Schlaf. Ich träumte von grünen Augen die mich Mustern von oben bis unten und die auf mich aufpassten.
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