Weit öffnete sie sich ihm und hob zusätzlich noch ihr Becken an, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Er glitt in sie hinein und begann direkt feste zuzustoßen. Ein leichter Schweissfilm bedeckte seine Stirn. "Los, lass dich gehen. Nimm mich hart." huchte sie ihm zu. Und als hätten diese Worte etwas in ihm ausgelöst, stieß er noch härter in sie. Er schrie ihren Namen als er kam und pumpte seine Erlösung in sie. Glücklich ließ er sich auf sie sinken. So lagen sie beide da. Schwer ging sein Atem. Elara spürte sein Gewicht, genoss es aber auch. Mit ihren Fingern fuhr sie durch sein Haar. Es war weich und seidig. Dieser Mann war ihr wirklich ein Rätsel. Er war immer streng zu sich selbst. Befolgte alle Regeln. Und doch ab und zu schaffte sie es ihn dazu zu bringen, seine wilde Seite zu offenbaren. "Ich liebe dich meine unglaubliche Frau." murmelte er in ihren Nacken. Elara lächelte traurig. Zum Glück konnte er es nicht sehen. Am liebsten hätte sie seine Gefühle erwiedert. Und wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, dann liebte sie ihn auch. "Du bist der unglaublichste Mann den ich kenne." hoffentlich würde das reichen. Sie konnte ih nicht sagen, dass sie ihn liebte. Dann würde sie sich zu sehr an ihn binden. Zum Glück war er eingeschlafen. So merkte er nichts von ihrer inneren Zerrissenheit. Sanft hob sie ihn von sich herunter und legte ihn neben sich. Er sollte ruhig noch etwas schlafen. Dann würde sie ihn wecken. Liebevoll deckte sie ihn zu und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange. "Du bist unglaublich mein dunkler Engel." murmelte er in Schlaf. Elara zuckte etwas zusammen. Was hatte er da grade gesagt? Warum nannte er sie dunkler Engel? Oder träumte er gerade? Sie würde ihn heimlich ausfragen wenn er wieder wach war. Sie stand auf und zog sih ihr Nachthemd und den Morgenmantel an. Noch einmal warf sie ihm einen Blick zu um sicher zu sein, dass er wirklich schlief. Fast lautlos verließ sie das Schlafzimmer und ging ein paar Türen weiter. Dort befand sich eine große Bibliothek. Sie liebte es dort zu sein. Der Geruch der alten Bücher wirkte beruhigend auf sie. Sie war schon in vielen Bibliotheken gewesen in ihrem langen Leben. Gedankenverloren strich sie mit den Fingern über die ledernen Buchrücken. "Ihr seid genau wie ich. Bewahrt all eure Geheimnisse für euch. Erst wenn man euch öffnet gebt ihr sie preis." das was sie sagte, fühlte sie wirklich. Sie höhrte wie die Tür sich öffnete. Das muste Lily sein. Aber sie war zu sehr in Gedanken versunken um darauf zu achten wer den Raum betrat. Sie setzte sich in einen Sessel und schlug ein Buch auf, welches auf dem Tisch daneben lag. "Hast du mein Kleid wieder sauber bekommen?" fragte sie nebenbei. "Sollte ich denn deine Kleider reinigen?" fragte eine dunkle Stimme. Elara schlug das Buch zu und sah erschrocken auf. In der Bibliothek stand ein großer, sehr schlanker Mann. Er war ganz in schwarz gekleidet, mit einem zusätzlichen schwarzen Mantel.
"Was tust du hier?" ihre Stimme war nicht mal ein Flüstern, so leise war es. Der Mann lächelte nur und setzte sich ihr gegenüber in einen anderen Sessel. "Was tust du hier? Wie bist du hier herein gekommen? Wo ist Lily?" das waren viele Fragen, die Elara in schneller Folge ausstieß. Sie sprang auf, doch eine Hand griff nach ihr und hielt sie eisern fest. "Setz dich bitte hin." für jeden anderen hätte diese Aufforderung freundlich geklungen. Aber nicht für Elara. Die Stimme des Mannes war kalt. Ihr fehlte jegliche Emotion. Dazu kam dieser Druck auf ihren Arm. Es war eine Drohung. Und sie tat gut daran, ihr Folge zu leisten. Also ließ sie sich wieder in den Sessel fallen. Um ihm zu zeigen, dass sie schlecht gelaunt war, schlug sie die Beine übereinander und verschränkte die Arme. "Ich werde dir all deine Fragen beantworten. Aber zunächst beantwortest du mir meine." herausvordernd sah er sie an. Seine eisblauen Augen musterten sie kalt. Sie hatte sich geschworen, diesem Blick so lange wie möglich stand zu halten. Sie hasste ihn dafür, dass er sie manipulieren konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit nickte sie schließlich. Der Mann lächelte und tätschelte ihren Arm. Den hatte er bis zu diesem Zeitpunkt immer noch fest gehalten. "Na also, du wirst ja doch noch vernünftig auf deine alten Tage." nun lachte er über seinen eigenen Scherz. Elara hingegen war eher zum würgen zumute. Aber so lange sie nicht wusste, was mit ihrer Freundin war, musste sie mitspielen. "Was möchtest du von mir wissen?" fragte sie ihn mit vor Freundlichkeit triefender Stimme. Der Mann schien kurz zu überlegen was er antworten sollte. Entschied sich aber dann dagegen. Blitzschnell war er aufgestanden und hatte sie am Hals gepackt. Dabei hatte er sie hoch gezogen, so das ihre Füße über dem Boden schwebten. Seine Finger drückten so erbarmungslos zu, dass jede normale Frau nun entweder bewustlos oder tod wäre. Elara keuchte entsetzt als sie die Wut in seinen Augen sah. "Ich will, dass du mir mit dem Respekt begegnest, den ich verdiene! Spiel keine Spielchen. Und beantworte mir meine Fragen. Denn vergiss nicht, auch du kannst sterben. Ich bin in der Lage dazu!" zischte er ihr ins Gesicht. "Also, haben wir uns verstanden?" Elara versuchte zu nicken. Was nicht so recht gelingen wollte. Er hatte es trotzdem bemerkt. Mit seinem Daumennagel ritzte er ihre Haut am Hals auf. Nur so weit, dass ein kleiner Tropfen Blut heraustrat. Diesen leckte er scnell auf und schnurrte genussvoll. Elara lief es eiskalt den Rücken hinunter bei der Berrührung seiner kalten und rauen Zunge. Er setzte sie wieder in den Sessel, bevor er sich selbst setzte. "Nun dann, auf ein Neues. Ich möchte von dir eine ernsthafte Antwort auf die Frage, was du hier tust. Ich war immer der Ansicht, ich hätte eine Göttin oder Königin erschaffen. Und nun sehe ich hier eher eine reiche Hausfrau. Wer ist der Mann, der dich in solche Grenzen sperrt? Ein Vampir ist er nicht, dass hätte ich gespürt. Also was ist er?"