Graces Sicht
Die Türen glitten auf, und ich trat als Erste ein. Ich ignorierte seine Schritte hinter mir und die sofortige Verkrampfung meines Körpers, die mich überwältigte. Wie sollte ich nur mit ihm leben und arbeiten? Wie sollte ich so tun, als wäre alles normal, wenn sich innerlich alles über Nacht verändert hatte?
Ich starrte geradeaus und beobachtete, wie die Zahlen nacheinander aufleuchteten. Ich tat so, als könnte jedes Stockwerk die Erlösung bringen. Doch die Luft im Aufzug wurde schwerer, erfüllt von etwas, das ich nicht benennen wollte. Ich war noch nicht einmal im dritten Stock, als ich hörte, wie Hunter sich neben mir bewegte. Nicht viel. Nur so viel, dass sein Arm meinen streifte und mein ganzer Körper erstarrte.
„Ich wollte das nicht“, sagte er leise.
Ich sah ihn nicht
