Luca hasste sich schon, bevor er den Raum betrat. Die Schwere in seiner Brust hatte nichts damit zu tun, dass er seinem Vater gegenübertreten musste, sondern eher damit, dass er Audrey nicht finden konnte. Nick De Santis saß hinter dem Schreibtisch, ein Glas mit etwas Dunklem in der Hand. Natürlich. Antonio, sein acht Jahre jüngerer Bruder, stand abseits und lehnte lässig an der Wand, als würde er nicht darauf warten, dass der Boden aufbricht. Luca setzte sich nicht. „Du wolltest etwas sagen“, sagte Nick, ohne ihn anzusehen. Keine Frage. Eine Feststellung. „Ja“, sagte Luca und beäugte den Whisky. „Solltest du den nach einer Herzoperation trinken?“ „Ich habe nur ein Leben, Luca, und ich werde es in vollen Zügen genießen. Wenn das bedeutet, dass ich etwas früher zu deiner Mama in den

