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911 Worte
Mae POV Sobald Robin wieder am Tisch sitzt, wähle ich die Nummer von meinem Chef und rufe ihn damit an. Ich hoffe, dass im Café nicht wie immer so viel los ist. Nach dem vierten Tuten geht wer an das Telefon und beginnt sofort zu sprechen. „Guten Tag, Rick Lang am Telefon, was kann ich für sie tun?" „Hallo Rick, hier ist Mae. Ich wollte mit dir über etwas reden." „Mae liebes, was verschafft mir die Ehre dass du mich anrufst? Geht es dir denn gut? Du hörst dich echt Krank an." „Mir geht es den Umständen entsprechend. Ich glaube, dass ich mir etwas eingefangen habe. Doch wegen dem rufe ich nicht an. Eigentlich schon, doch ich habe noch ein anderes anliegen. Ich hatte ja schon ewig kein Urlaub mehr und müsste eigentlich eine Menge übrig haben. Deswegen wollte ich fragen, ob ich in nächster Zeit Urlaub machen kann und wenn ja wie viel du mir so kurzfristig gibst." „Moment, ich schaue gleich mal nach. Du wirst dich aus ruhen und erst mal wieder gesund werden. Okay?" „Ja ich hab ein Freund bei mir, der mich gerade gesund pflegt." „Das ist gut. Sobald du gesund bist musst du dich beim mir melden. Denn wenn du wieder gesund bist, kann ich dir kurzfristig drei Wochen Urlaub geben. Aber wie gesagt, du musst mir sagen wann du wieder gesund bist damit ich dass eintragen kann." „Das ist doch nichts schlimmes. Wahrscheinlich nur ein Magen – Darm - Problem. Ich bin Morgen oder über morgen wieder gesund. Ich würde sagen, dass ich die nächsten drei Wochen einfach Urlaub mache und dann wieder komme. Ist das in Ordnung?" „Okay, aber komme mir gesund wieder zurück. Ja? Ich werde in drei Tagen dein Urlaub zählen lassen." „Versprochen und danke." „Okay, ich muss weiter arbeiten gute Besserung und Tschau." „Dankeschön und Tschau." „Und kommst du mit Kleines?" „Ja. Ja das werde ich. Ähm was äh soll ich den alles mit nehmen?" „Das muss dir nicht unangenehm sein. Es reicht wenn du was für die Abend Mode hast, Alltägliche Kleidung, Unterwäsche und was du sonst noch so alles mitnehmen möchtest." Ich nickte nur, es ist trotzdem unangenehm mit ihm über meine Unterwäsche zu sprechen. „Dann würde ich sagen, dass du schon mal anfängst zu packen. Übrigens ist Morgen mein letzter Tag hier, danach muss ich zurück nach New York und würde dich liebend gerne mit nehmen." Ich gehe in mein Zimmer und fange an den Koffer zu packen. Robin war so nett und brachte ihn mir während ich schon die Sachen heraus lege. „Ich denke das reicht um alles mit zu nehmen. Jetzt muss das nur alles in den Koffer passen." „Wenn nicht können wir vieles auch in New York nach kaufen. Also packe nur das notwendigste ein." „Ich möchte nicht irgendwas in New York kaufen." Er soll nicht wissen, dass ich mir das von New York nicht leisten kann. Außerdem möchte ich ihm nicht sagen das es mir nicht so gut mit dem Geld geht. Ich kann mich aktuell gerade so über Wasser halten. Vor zwei Jahren habe ich mein Job verloren und bekam ein Paar Tage später ein Job als Kellnerin. Es ist nicht so, dass ich schlecht verdiene, das ist keines Falles so, aber so extrem viel leisten kann ich mir auch nicht. Was ich brauche ist ein anständiger Job. Vielleicht als Architektin oder Assistentin für irgendwas. Ganz in meinen Gedanken versunken bemerkte ich gar nicht, das Robin schon wieder angefangen hatte zu reden. Erst als er vor meinem Gesicht mit den Fingern herum schnippst tauche ich aus meinen Gedanken wieder auf. „Schön dass du mir zugehört hast Kleines. Kleine, du brauchst keine Angst um Geld haben, den ich werde dir alles bezahlen was du möchtest. Nur eins verlange ich von dir. Eigentlich sind es zwei Bedingungen. Die erste Bedingung ist, dass du mit nach New York kommst. Die zweite Bedingung ist, dass du dich vollkommen auf mich einlässt. Verstanden?" Kurz verarbeite ich seine Worte und nickte ihm zustimmend zu. „Gerne werde ich deine Bedingungen eingehen. Herr ich bin so müde, doch das Bett ist so voll mit Klamotten." „Komm ich helfe dir. Du reichst mir die Sachen, die du mitnehmen möchtest und ich räume sie in den Koffer oder in den Schrank. Okay?" Ich nickte und fing an die Sachen nach und nach an Robin zu reichen. Dieser räumt die Sachen in den Koffer, es seiden ich sage, dass er sie in den Schrank legen muss. Nach einer kurzen Zeit, konnte ich mich schon auf das Bett setzen, während Robin noch immer steht und sorgfältig alles einräumt. In der Zeit wo wir gemeinsam den Koffer packen, reden wir über alles mögliche. Im Hintergrund hört man leise Musik laufen was diese Situation noch entspannter macht. Bei manchen Klamotten sagt er nein und räumt sie weg, oder packt sie trotzdem ein obwohl ich sagte, dass dieses Kleidungsstück in den Schrank sollte. Am Anfang hatte ich mich noch extrem dagegen gewehrt, doch mittlerweile ist es mir egal. Die Müdigkeit ergreift immer mehr Besitz von mir und meine Augen schließen sich immer und immer wieder. Irgendwann gebe ich es auf gegen die Müdigkeit anzukommen und ich lasse die Augen zu. Nur fünf Minuten. Fünf Minuten. Ich spüre noch, dass mein Körper in das freie Nichts fällt und ich jetzt vollkommen in das Land der Träume abdrifte.
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