Mornay oder die TugendSehr früh am Morgen ging Mornay in den Park La Garenne. Noch waren keine Wachen angestellt. Wenn der König kam, konnte ihre Zusammenkunft von niemand beobachtet werden, und was sie sprachen, blieb unbekannt. Mornay hoffte, daß der König die bedeutende Gelegenheit wahrnähme und daß er allein käme. Mornay hatte keinen geringen Begriff von seiner Einmischung, wo immer er sie unternahm, in England, Flandern, bei Geschäften des Krieges oder während der Herstellung des Friedens. Da er warten mußte im Park La Garenne, gedachte er beim Zwitschern und Trillern der frühen Vögel der Herrlichkeit Gottes, der es zuließ, daß die unschuldigste Natur unmittelbar rührte an die abscheuliche Welt; und durch seinen Sohn hatte der Herr beides vereinigt, denn in Schweiß und Blut war Jesus

