Abschied von MargotIhre kummervollste Zeit brach an, und doch versäumte Margot nichts, um das Unheil aufzuhalten, als sie es kommen sah. Lange bemerkte sie es nicht: sie hatte sich in Nérac an das Glück gewöhnt und rechnete mit keinem Wechsel mehr. Sie wollte zuerst nicht glauben, als Rebours ihr hinterbrachte, daß es tatsächlich geschehen wäre zwischen Henri und Fosseuse. Diese war doch »Töchterchen« für Margot wie für Henri, ein schüchternes kleines Wesen, die Ergebenheit selbst. Rebours im Gegenteil verzehrte sich vor Neid auf jede andere, die von Henri bemerkt wurde; denn sie selbst, Rebours, hatte ihm zu Anfang gefallen, aber da sie erkrankte, ging für sie der günstige Augenblick vorbei. Jetzt rächte sie sich und entwendete die Rechnungen des Apothekers Lalanne, um sie ihrer Herrin z

