Kapitel 5-3

2168 Worte

Jetzt werden wir sie begießen, sie würden sonst nicht wachsen. Dies hatte noch gefehlt. Sie gingen zum Platz hinaus, holten in den hohlen Händen Wasser aus der Gosse, kehrten laufend zurück und begossen die in die Löcher gesteckten Zweige. Pauline, die wegen ihrer Dicke nicht recht laufen konnte, ließ unterwegs immer das ganze Wasser zwischen den Fingern auf ihre Röcke fließen, so daß sie, nachdem sie sechsmal den Weg zurückgelegt hatte, aussah, als habe sie sich in der Gosse gewälzt. Als kein reines Fleckchen mehr an ihr war, fand Feinchen, daß sie sehr nett sei. Er ließ sie neben sich unter einem Rhododendronstrauche Platz nehmen vor dem Garten, den sie gepflanzt hatten, und sagte ihr, daß die Bäume schon wüchsen. Er hatte sie bei der Hand genommen und nannte sie sein Frauchen. Es tut

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