Chapter 6

1130 Worte
Damon's Pov Mit wütendem Blick sah mich Einer von Coopers Mitläufern an, doch auf seinen Lippen befand sich ein teuflisches Grinsen. Er war breit wie ein Hochhaus, hatte eine kahle Glatze und fette Oberarme. Im Gesamten erinnerte er mich an einen Sumoringer.  Er schlug mir in den Bauch, sodass ich auf den Boden fiel. Ich konnte nicht lange von den Schmerzen jammern, da das wahrscheinlich mein Ende wäre. Schnell tratt ich gegen das linke Bein von Coopers Mitläufer, der nun ohne weiteren Widerstand auf den Boden fiel. Das war meine Chance. Ich gab ihm mit voller Wucht eine Kopfnuss und platzierte meine Faudt mit voller Wucht in seinem Gesicht. So sackte er bewusstlos zusammen, doch zuvor schlug er mich einmal kräftig mit seiner Faust ins Gesicht. Coopers Mitläufer waren halt nicht die Kräftigsten. Ohne weitere Worte ließ ich ihn in der dunklen Gasse liegen und begann durch die Stadt zu laufen. Ein genaues Ziel hatte ich nicht vor Augen. Als ich jedoch bemerkte, dass meine Backe d**k wurde und ich dieses Mal nicht erneut den Zahnarzt als Ausrede angeben konnte, lief ich in Richtung meines Zuhauses. Es stand kein Auto in der Einfahrt. Ich öffnete die Tür mit dem Schlüssel, den ich in meiner Hosentasche hervor krammte, auf. Als ich die Tür hinter mir schloss, lief ich in die Küche. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Doch vom Rythmus erkennte ich, dass das Jemand war, der nicht im selben Haus wie ich wohnte. Vorsichtig drehte ich mich um und nahm mir mit der rechten Hand eines der scharfen Küchenmesser aus der Schublade.  Dann erspähte ich Jasper. Jasper war Coopers Assistent, wenn man das so nennen konnte. Er hatte rotblonde Haare auf dem Kopf, düstere dunkle Augen und trainierte Oberarme. Proteinpulver! Nicht mehr! In seiner Hand hielt er keine Waffe. Sie waren jediglich zu festen Fäusten gedrückt. Mit langsamen Schritten und angespannten Gesichtsausdruck lief er auf mich zu.  Dann nahm er ein silberglänzendes Messer aus seiner Hosentasche und grinste teuflisch, was ich eher als komisch bezeichnen würde. Einen weiteren Schritt kam er auf mich zu. Ich blieb unbewegt auf der Stelle stehen. Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Er stürmte schnell auf mich zu und ritzte das Messer in meinen Arm und zig es fast bis nach unten. Ich spannte mich an und warf ihn mit einer Umdrehung auf den Fliesenboden. Er stöhnte auf und brachte sich wieder in Position. Er versuchte wieder mit dem Messer zuzustechen, doch ich wich gekonnt aus. Ich traf ihn ein Mal im Gesicht, doch er erwiderte und ritzte mir einen langen Strich auf die Wange. Ich keuchte und setzte mich auf den Boden. Jasper kam näher, doch ich schlug ihn die Faust in den Bauch. Ich hatte nicht vor je irgendjemanden unzubringen. Ein weiteres Mal schlig ich zu. Dann kam etwas Unerwartetes. Mit starren Gesicht wendete sich Jasper ab und sate in dunkler Stimme: ,,Überleg es dir!" So ließ er mich blutend liegen. Schmerzerfüllt holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche. Na toll meine Eltern sollten in ungefähr einer halben Stunde hier auftauchen und Louis in einer Stunde. Stöhnend vor Schmerzen stand ich auf. Das Krankenhaus war keine Option. Also schleppte ich mich mühselig die Treppe hoch und lief dann ins Badezimmer.  Dort setzte ich mich auf die Toilettenschüssel und krammte den Verbandskasten unter dem Waschbecken hervor.  Ich wickelte einen Verband um meinen Arm und schmirrte mir irgendeine Salbe, die die Schnelligkeit der Heilung vorran trieb, ahf das Gesicht. Über die Salbe klebte ich dann noch Pflaster drauf. Schließlich betrachtete ich mich im Gesicht. Das Pflaster befand sich auf der linken Wange und meine rechte Wange war d**k angeschwollen. Das konnte und wollte ich niemanden erklären. Schnell lief ich die Treppe hinunter und nahm mir ein Kühlpack. Mit diesem lief ich in mein Zimmer. Dort zog ich mir meine Schuhe und mein T-Shirt aus und legte mich ins Bett. Das Kühlpack legte ich auf meiner Wange ab. Wenige Minuten später gelang es mir einzuschlafen. Am nächstem Morgen wachte ich von selbst auf. Der Wecker zeigte mir 11.32 a.m an. Das Kühlpack von gestern lag auf dem Boden. Doch die Schwellung war bereits etwas zurückgegangen. Noch müde schleppte ich mich ins Badezimmer nebenan. Ich stützte mein Gesicht auf dem Waschbecken ab und begann mir eiskaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Dann trocknete ich es mir wirder ab und sah auf das Pflaster. Ohne nachzudenken riss ich es mit voller Wucht ab. Ich hatte immer noch eine tiefe Wunde auf meinem Gesicht. Seufzend verteilte ich die Salbe von gestern wieder drauf mit der Hoffnung, dass sie wirkte, auf meinem Gesicht. Dann klebte ich ein hautfarbenes Pflaster drauf. Den Verband um meinen Arm aufzuwickeln, traute ich mich erst gar nicht.  Danach schleppte ich mich wieder zurück in mein Zimmer. Ich schmiss mich zurück in mein grauweißbezogenes Bett und bemerkte, dass ich das Kühlpack vergessen hatte. Also lief ich die Glastreppe hinunter und verschwand in der Küche. Dort legte ich das alte Kühlpack zurück und nahm mir ein Neues. Dazu nahm ich mir noch eine Packung Chips in meiner Lieblingssorte; Sour Cream and Onion.  Anschließend befand ich mich wenig später wieder in meinem Bett. Ich nahm meine Kopfhörer aus dem Nachttisch und startete meine Fall out Boy Playlist. Uma Thurman machte den Anfang. Während ich im Internet surfte, frass ich dann die Chips auf. Plötzlich flimmte eine Nachricht auf. Ich tippte auf sie und der Chat öffnete sich. Die Nachricht war von Twain. ,,Wo bist du Alter?", hatte er geschrieben. Daraufhin beschloss ich ihn später zu antworten und legte mein Handy bei Seite und lauschte meiner Lieblingsband Fall out Boy. Am Abend kam mein kleiner 14 jähriger Bruder hinein und fragte mir, wie es mir ging. Ich log und antwortete: ,,Gut!"  Am nächstem Tag ging ich immer noch nicht zur Schule, denn mit dieser Wunde im Gesicht würde jeder wirklich jeder Verdacht schöpfen. Den Tag verbrachte ich mit The Walking Dead und Chips. Boaar, ich wollte lieber Football spielen, als hiet zu hocken. Immer wieder mit voller Hoffnung schmirrte ich mir die Salbe, die rein gar nichts brachte, auf mein von gottgeschaffenes Gesicht. Gott, hörte sich das schwul an. Am Abend kam dann meine Mum in mein Zimmer. Sie fragte nicht, was passiert war. Wahrscheinlich konnte sie sich das denken, da ich schon oft so aussah. Ich hasste Cooper abgrundtief. So jemand konnte nicht mein Onkel sein. Manchmal kam ich mir wie Harry Potter vor in meiner Situation, doch das laut zu sagen würde mich zu einem Trottel machen. Meine Mum verbanf mir meinen Arm neu und nahm eine andere angeblich wirksamere Salbe und trug sie mir auf mein Gesicht auf. Danach verschwand sie wieder. Doch ich konnte die Beiden erneut reden hören wie sie davon redeten, dass es so nicht weiter gehen könnte. Schließlich schlief ich gedankenlos ein.
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