Chapter 5

1015 Worte
Jade's Pov  Am nächsten Morgen wurde ich zum Glück nicht von meinem netten Bruder Jordan, sondern von der fröhlichen Frau von Channel 1 geweckt. Ich hasste es früh aufzustehen. Wer mochte das schon? Also ich kannte da niemanden! Nur schwer kam ich heute aus dem Bett. Ich schleppte mich anfangs erstmal in das Badezimmer und tröpfelte mir Wasser ins Gesicht, um wacher zu werden. Als ich dann munter war, lief ich gähend zu meinem Kleiderschrank. Herbst? Ich hasste den Zwiebellook.  Anschließend putzte ich mir noch die Zähne und nachdem auch meine Haare in passabler Position lagen, nahm ich mir einen grünen Apfel und biss hinein. Jordan hatte bestimmt erst später Schule. Da noch Zeit war, scrollte ich etwas durch mein Handy. Wusstet ihr, dass Fledermäuse nicht blind sind? Jetzt wisst ihr es! Heute lief ich pünktlich in Richtung Bus. Das wird bestimmt ein toller Schultag.                         Welcome Ms. Sarcasm! Welcome! Ich freute mich jetzt schon auf das Wochenende und malte mir bereits unzählige Pläne für dieses aus. Dann kam der Bus ebenfalls pünktlich und ich setzte mich im vollen Bus neben eine Sportlerin. Um ihre Figur konnte man sie echt beneiden. Ich sollte auch Muskeln aufbauen, anstatt Fett. Doch würde aus einer Couch Potato einer Sport Queen werden? Die Chancen standen 1:10000000, doch sie standen. Heutzutage verglich man sich immer mit jemand anderen. Eigentlich sollte ich das nicht machen, aber wer tat es nicht? Das war traurig, aber unglaublich wahr. Als ich in der Schule ankam, lief ich relativ schnell ins Schulgebäude. Aber was war an mir schon schnell? Meine Redegeschwindigkeit vielleicht, aber das war es dann auch schon.                                               Am Vertretungsplan entdeckte ich, dass mir Freistunden geschenkt wurden. Auf mein Gesicht schlich sich ein breites Grinsen. Also lief ich wieder hinaus. Es hatte bereits geklingelt, weshalb aufeinmal der Pausenhof wie leer gefegt war.            Seufzend setzte ich mich draußen auf eine der vielen Bänke. Schließlich holte ich meine Kopfhörer aus meiner Jackentasche und stöpselte sie an mein geliebtes Handy. Ich hatte noch nie im Leben zu vor ein so teures Smartphone. Mein Teuerstes hatte ungefähr 200 Dollar gekostet. Das war komisch an mir. Ich konnte mich daran erinnern, wie teuer meine Smartphones waren, aber sonst war mein Gedächtnis, wie ausgelöscht. Nachdem ich mein Handy entsperrt hatte, öffnete ich Spotify und startete meine Playlist mit dem kreativen Namen New. Fall out Boy schrie wie so oft mit Uma Thurman durch meine Ohren. Ich liebte dieses Lied einfach. Während ich Musik hörte, begann ich zu zeichnen. Ich hatte vor einiger Zeit mal von einer grauen Babykatze geträumt und diese zeichnete ich nun. Ich hatte bis jetzt einen Goldfisch, der eines Tages spurlos verschwunden war. Mum erzählte mir, er hätte Flügel bekommen und wäre weggeflogen. Meine Mum war so schräg wie ich. Ich wollte schon immer eine Katze. Das Alter wäre mir völlig egal hauptsache eine Katze. Diese würde dann mein Ein und Alles sein. Nun startete Uncover von Zara Larson, welches ich auch sehr mochte. Doch schneller als gedacht, klingelte es zur Pause. Ich packte meine Zeichnung in meinen Rucksack und hörte weiterhin Musik. Doch nun summte ich nicht mehr leise mit. Also ich verkniff es mir, ob es mir gelang war nicht wirklich sicher. In der nächsten Stunde hatte ich Musik. Zum meinem Glück hatte ich Vertretung. Eine sogenannte Mrs. Steverson sah sich mit uns auf den Smartboards einen Kinderfilm über Pferde an. War eine ziemlich interessante Dokumentation. Nun fiel mir auf, dass Damon heute ja gar nicht anwesend war. Was war wohl mit ihm? Hoffentlich blieb weg und kam nicht mit auf Klassenfahrt. Ein Zimmer alleine wäre mein absoluter Traum. In London würde ich mir eine Menge ansehen wollen und shoppen durfte schließlich auch nicht fehlen. Nach der Musikvertretungsstunde hatte ich Sport. Yuhu Sport. Eine Frau mittleren Alters mit dem Namen Mrs. Jacob war meine Sportlehrerin und der Meinung Basketball nun zu spielen.  Klar mein Bruder spielte schon immer Basketball, aber ich war in allen Dingen, die mit Sport zu tun hatten, eine Niete. Longboard fahren nahm ich jetzt mal außen vor. Lächeln begann Mrs. Jacob das Aufwärmprogramm mit uns. Der gesamte Kurs begann damit 5 Runden in der Halle zu joggen. Na super. Eine Ausrede. Ich brauchte eine Ausrede. Gehirn streng dich an. Doch mir kam keine Idee in den Sinn und so begann ich alleine zu joggen. Wenigstens war ich nicht die Letzte. Schweratmend setzte ich mich nach der 5 Runde in den gebildeten Kreis auf dem Boden. Childrens like. Danach sollte sich jeder einen Basketball nehmen und durch die Halle tribbeln. Nach zahlreichen Übungen wurden wir in vier Gruppen eingeteilt und bekamen den Auftrag zu spielen. Ich hielt mich bewusst am Rand. In der Umkleide zog ich mich blitzschnell um. Endlich konnte ich nach Hause. Ich mochte schon immer die Klingel zum Ende des Schultages. Ich rannte mit meiner letzten Kraft zum Bus. Vor mir machte der Busfahrer die Tür auf und ich war die erste die den Bus betrat. Schnell pflanzte ich mich in die Mitte des Buses und begann Musik zu hören. In letzter Zeit spielte ich mit dem Gedanken Klavier spielen zu lernen, da das Klavier ein wunderschönes Instrument war. Etwas Gitarre konnte ich bereits spielen. Eine Weile später kam ich gähnend Zuhause an. Ich hatte mir nichts vorgenommen außer etwas zu lernen, weshalb ich ein paar Spiele auf meinem Handy begann zu spielen. Jordan hatte heute lange Schule. Mein armer kleiner Bruder.  Schließlich bekam ich den Gedanken, dass ich heute noch nicht viel gegessen hatte und, wenn ich nichts essen würden, würde ich umkippen, hatte der Arzt gesagt. Schnell holte ich mir eine Tiefkühlpizza und schob sie in den Backofen. Nach 10 Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, war die Pizza fertig. Ich transportierte diese auf einen Teller und lief mit dem Teller zur Kücheninsel. Dort stellte ich ihn ab und setzte mich hin. Während ich gemütlich eine Folge Bones - Die Knochenjägerin sah, ratterte das Essen durch meinen Mund. Danach begann ich noch einen Joghurt zu essen und danach noch einen.  Anschließend machte ich es mir in der Badewanne gemütlich und hörte Musik. So war das Leben schön.
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