Kapitel 9

1307 Worte

Mayas Sicht Der Moment fühlte sich wie eingefroren an: Regen fiel in kalten Nadeln, die Brücke ächzte unter uns, und die Gestalt vor uns hob mit mechanischer Präzision die Waffe. Mir stockte der Atem. Silber? Nein. Die Haltung war falsch. Der Blick war zu kalt. Und dann sah ich es. Eine Narbe schnitt durch die Stirn des Betrügers. Mein Herz hämmerte heftiger. „Runter!“, schrie Lukas und legte den Rückwärtsgang ein, gerade als die erste Kugel durch die Luft krachte. Der Schuss verfehlte meinen Kopf um Zentimeter. Wir schlitterten rückwärts, Funken sprühten, als das Hinterrad über den Stahl schrammte. Lukas wich heftig aus und schleuderte das Motorrad über die Brückenkante. Ein Schrei entrang sich meiner Kehle, als wir in die Dunkelheit stürzten. Dann der Aufprall. Wir landeten unsan

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