Kapitel 10

1412 Worte

Mayas Sicht Das Echo von Eliras Worten klang in meinen Ohren wie ein Todesurteil. „Zwei Millionen. Tot oder lebendig.“ Ich saß wie erstarrt da, das Handy leuchtete noch immer mit meinem Gesicht auf dem Display – meine Identität hatte sich zu der eines Verbrechers verzerrt. Eines Diebes. Eines Verräters. „Das … das kann nicht wahr sein“, murmelte ich. Aber es war wahr. Mein Vater hatte seinen Zug gemacht. Und es war nicht mehr nur eine Warnung. Es war Krieg. Lukas stand totenstill neben mir, sein Kiefer so angespannt, dass ich befürchtete, er könnte sich die Zähne ausschlagen. „Er benutzt die Medien als Waffe“, sagte er mit leiser Stimme. „Die öffentliche Meinung, die Strafverfolgungsbehörden, Söldner … sie alle werden jetzt hinter dir her sein.“ Ich wandte mich an Elira. „Können wi

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