Die Nacht war still und schwer, die Luft dicht vor Schweigen. Der schwache Schimmer des Mondlichts glitt durch die Vorhänge und malte silberne Streifen über die Laken, in denen ich verstrickt lag, verloren zwischen Traum und Erinnerung. Es begann sanft – ein Flüstern in der Dunkelheit. Der tiefe Klang seiner Stimme, ruhig und fest, die Art von Stimme, die die Welt zum Schweigen bringen konnte. Meine Brust hob und senkte sich in gleichmäßigen Atemzügen, als ich spürte, wie der Schatten seiner Präsenz näherkam. „Anna.“ Die Art, wie er meinen Namen sagte – leise, befehlend – ließ etwas in mir sich zusammenziehen. Mein Körper spannte sich an, aber ich bewegte mich nicht. Ich konnte nicht. Ich fühlte eine Hand meinen Arm hinabgleiten, langsam, bewusst. Die Berührung war rau und warm, ließ m

