Kapitel 4
Mit mulmigem Gefühl trat ich hinter Großmutter Aneta aus dem Wagen. Es war ein angenehmer, sonniger Morgen und der Himmel tiefblau mit weißen Wölkchen. Der Geruch von Essen hing in der Luft. Fröhliche Stimmen und Lachen drangen an mein Ohr, gepaart mit den Lauten des Sommers. Die Sippe saß im Schatten einiger großer Bäume. Alle drehten ihre Köpfe und schauten mich neugierig an. – Alle außer einem Mann mit schulterlangen, schwarzen Locken. Dieser Mann schien mich gar nicht zu bemerken. Oder wollte es zumindest nicht. Mein Blick glitt weiter. Neben Santino saß eine atemberaubend schöne Frau mittleren Alters. Ob das Sergios Mutter war? Ihre klugen Augen musterten mich interessiert und dann lächelte sie freundlich. Das gleiche Lächeln hatte ich auch schon bei Sergio gesehen, also mu
