Chapter Nineteen

1371 Words

Hunters Sicht „Was ist das?“ Meine Stimme klingt leise und beherrscht, obwohl die Wut in mir brodelt wie in einem Schnellkochtopf, der jeden Moment explodieren könnte. Der Dampf im Badezimmer klebt an meiner Haut und verstärkt das Gefühl der Erstickung, die teuren Marmorwände scheinen sich um mich herum zu schließen. Das Päckchen in meiner Hand fühlt sich an, als wiege es tausend Pfund. Helenas perfektes Lächeln erlischt, als ihr Blick auf die Pillen in meiner Hand fällt. Für einen kurzen Moment huscht etwas über ihr Gesicht – Panik, vielleicht Schuldgefühle, ganz sicher Angst. Doch dann ist es verschwunden und wird ersetzt durch diese glatte Maske, die sie so perfekt trägt, von der ich langsam befürchte, dass sie schon immer da war. Die Maske, die sie vor dem Spiegel übt, wenn sie

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