Kierans Perspektive
Wütend stürmte ich aus dem Speisesaal und ging direkt zu meinem Wagen. Mit zusammengebissenen Zähnen ließ ich mich auf den Fahrersitz fallen und packte das Lenkrad fester, als müsste ich es zerdrücken. Hat Luna mich wirklich gerade ignoriert?
Ich wusste, dass sie mir immer noch übelnahm, dass ich die Position ihres Bruders übernommen hatte – etwas, das ich durchaus nachvollziehen konnte. Aber die Tatsache, dass sie Victor gegrüßt hatte? Das nagte an mir mehr, als ich zugeben wollte. Das Bild ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Mit einem tiefen Seufzer startete ich den Motor und fuhr los, ohne ein genaues Ziel. Schließlich lenkte ich den Wagen in Richtung des nächstgelegenen Restaurants. Hunger hatte ich keinen, aber ich musste einfach raus aus dem Palast, bevo
