Kierans Perspektive Die Sitzung war endlich zu Ende gegangen. Die schwere Stille, die noch immer im Ratssaal hing, lastete wie ein Gewicht auf meiner Brust, doch die Sitze waren nun leer. Alle anderen hatten den Raum verlassen, ihre Schritte hallten durch die hohen Gänge, bis nur noch zwei Menschen zurückblieben – Dylan und ich. Er hatte sich seit dem Ende der Versammlung nicht bewegt. Sein Körper war angespannt, die Hände krampften sich an die Armlehnen seines Stuhls, und seine Augen … diese Augen brannten voller Hass. Ich konnte die Hitze seines Blickes fast spüren, wie die Glut eines offenen Feuers. Langsam erhob er sich, sein Blick fest auf mich gerichtet. Seine Stimme tropfte vor Gift, als er sprach. „Ich wusste vom ersten Tag deiner Rückkehr aus dem Exil, dass du nichts Gutes im

