KIERANS PERSPEKTIVE Als sich unsere Blicke trafen, schien die Luft dicker zu werden, und ein Schauer lief mir über den Rücken. Victors Blick war beunruhigend, aber ich weigerte mich, zurückzuweichen. Seine breiten Schultern füllten den Türrahmen und ließen ihn noch einschüchternder wirken. Ich holte tief Luft, versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen. Ich fragte mich, ob er mir gefolgt war, und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken bei dem Gedanken, beobachtet zu werden. Victors wissendes Lächeln deutete an, dass er meine Gedanken lesen konnte, und ein Schub aus Unbehagen und Neugier durchfuhr mich. „Überrascht, mich zu sehen?“ fragte er mit einem spöttischen Grinsen. „Was machst du hier?“ fragte ich, bemüht, ruhig zu klingen. Victors Gesichtsausdruck blieb undurchschaubar, sei

