Das Restaurant, für das Luca sich entschied, war weder dramatisch noch protzig. Es war nicht dieser turmhohe Ort, in dem man ein Jackett tragen musste und der die Medien anlockte, um Fotos von den Reichen und Berühmten zu schießen. Stattdessen lag es versteckt hinter einer schmalen Straße abseits der Hauptstraße. Die Tische waren mit Kerzen in Einmachgläsern dekoriert, es gab grobe Holznischen, und im Hintergrund lief sanfte italienische Musik. Sutton gefiel das. Noch mehr gefiel es ihr, dass Luca nicht versuchte, den Verführer zu spielen. Er berührte ihre Hand nicht über den Tisch hinweg, beugte sich nicht zu nah vor. Er saß ihr einfach gegenüber, eine Hand ruhte neben seinem Weinglas, die andere berührte gelegentlich seine Lippe, während er sie beobachtete. Sie schob Spaghetti auf ihre

