Das leise Rascheln des Stoffes war das einzige Geräusch im Badezimmer, als Roman sein Hemd aufknöpfte. Jede langsame Bewegung zog Blairs Blick wie ein Magnet nach oben. Dampf hing in der Luft und kräuselte sich um ihre Haut, die vom Bad schon warm und feucht war. Aber es war nichts im Vergleich zu der Hitze, die sich hinter ihren Rippen aufbaute. Romans Augen blieben auf ihre gerichtet. Nicht gehetzt. Nicht gierig. Nur dieselbe, unerbittliche Konzentration, die ihr das Gefühl gab, das Einzige zu sein, was existierte. Er ließ das Hemd fallen. Dann den Gürtel. Dann die Hose. Alles von ihm enthüllte sich schweigend, ohne dass es nötig war, sich zu theatralisch zu verhalten. Sein Körper bestand nur aus Linien und Spannung – breite Schultern, eine Brust, geformt von Disziplin, nicht von Eite

