Mein Geliebter Alpha

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Greys Standpunkt

-Kampf! - schreie ich und die Lehrlinge auf dem Feld beginnen zu kämpfen. Es ist ein weiterer Trainingsmorgen und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was diese Rekruten tun können. Heute machen wir ein kleines Training

Die Lehrlinge folgen meinem Befehl, teilen sich in Zweiergruppen auf und distanzieren sich voneinander. Theo klettert zu meiner rechten Seite hoch.

-Lass uns sehen, was sie haben! - sagt er und klatscht in die Hände. Die Rekruten stehen eine Minute da und sehen sich an. Theo klatscht wieder – Einer von euch greift an, während der andere verteidigt. Nahkampf, los geht's!

Ohne einen weiteren Moment zu verschwenden beginnen die Paare, sich zu umgeben. Ich beginne zu gehen, um zu beobachten, und achte darauf, dass ich während des Trainings nicht verirrte Tritte oder Gliedmaßen flattere. Einige von ihnen sind besser als erwartet - sie besiegen ihren Gegner schnell. Andere scheinen wenig Ahnung zu haben, wie man kämpft.

Das Aufblitzen eines langen blonden Pferdeschwanzes fällt mir ins Auge und ich sehe Thea, der vor einem Jungen steht, der doppelt so groß ist wie sie. Sie trägt heute eine winzige Shorts und ich kann nicht anders, als einen anerkennenden Blick auf ihren perfekten Arsch zu werfen. Sie zieht sich wieder ein T-Shirt an, aber ich wette, ihre Brüste sind auch verdammt perfekt.

Ich kenne. So kann ich sie mir nicht vorstellen.

So heiß es auch ist, es ist doppelt so frustrierend. Ich bin immer noch sauer auf den Trick, den er gestern gemacht hat; auf diese herausfordernde Art und Weise mit mir vor den anderen Rekruten zu sprechen. Ich habe sofort gemerkt, dass er definitiv nicht mein Typ ist. Ich stellte sie mir süß und unterwürfig vor, aber dieses Mädchen ist eine ziemliche Alpha-Frau. Sicher, es ist höllisch sexy, aber es ist auch lästiger als es wert ist.

Thea stürzt sich auf den Jungen vor ihr und gerade als er ihre Bewegung blockieren will, erwischt sie ihn unvorbereitet, indem sie sich nach links bewegt. Es bringt ihn so lange aus dem Gleichgewicht, dass sie sich bücken und ihre Füße mit einem Bein unter ihm hervortreten kann. Für eine Sekunde denke ich, dass es auf ihr landen wird, aber sie ist schnell: Sie verdoppelt und schlägt aus dem Weg, springt auf die Füße und ballt die Fäuste vor sich, hüpft.

Thea: 1.

Ich muss zugeben, dass ich beeindruckt bin. So gesprächig sie auch ist, ich nahm an, sie wäre der Typ, der eher mit ihren Worten als mit ihren Fäusten kämpft.

Offenbar lag ich falsch.

Fallons Partner stöhnt und versucht aufzustehen. Es scheint, dass der Sturz ihm den Atem raubte und er brauchte einen Moment, um sich zu erholen, bevor er Thea mit geballten Fäusten angriff.

Wieder ist es ihm zu schnell. Sie weicht in letzter Sekunde aus und er verliert fast das Gleichgewicht und stürzt. Ihre Lippen teilen sich zu einem zufriedenen Lächeln, als der Junge sich zu ihr umdreht, jetzt wütend.

Ich gehe auf sie zu.

-Vielleicht brauchst du eine größere Herausforderung- schlage ich vor, sehe Thea an und ziehe eine Augenbraue hoch.

Er bekommt diesen entzückenden Hirsch-Look vor den Scheinwerfern eines Autos, vergräbt ihn aber schnell und tritt einen Schritt zurück, wobei er die Hände in die Hüften stemmt.

-Oh ja? Wollen Sie etwas davon, Sir?

Spielen Sie nicht mit süßem Feuer.

Ich schüttle den Kopf.

-TSK tsk. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, du versuchst wieder, rebellisch gegen mich zu sein.

-Nein, Sir- sagt er, täuscht Unschuld vor und hebt die Hände.

Sein Ton ist immer noch voller Sarkasmus. Ich kann es durchschauen; fordert meine Autorität erneut heraus. Mein Temperament flammt auf und meine Wolfskrallen kommen zum Vorschein, aber ich stoße ihn zurück.

-Gutes Mädchen- gackere ich, wohl wissend, dass mein herablassender Ton Theas Alpha-Natur beleidigen wird. Ich weiß, dass ich es geschafft habe, als seine Augen silbern aufblitzen und seinen Wolf zur Schau stellen.

Ich bin erstaunt, wie schnell er seinen Wolf niederdrücken kann und nicht reagiert; Stattdessen hebt sie ihre Fäuste und fängt an, auf ihren Fußballen hin und her zu hüpfen, bereit zum Training.

Meine Lippen verziehen sich zu einem halben Lächeln, als ich sie ansehe, leicht geduckt und bereit, mich zu verteidigen. Sie kommt schneller auf mich zu, als ich erwartet hatte, aber ich habe jahrelang mit ihr trainiert. Ich trete aus dem Weg und skate neben mir.

Als sie sich wieder umdreht, um mich anzusehen, kann ich sehen, dass sie nervös, aber konzentriert ist.

-Ist das das Beste, was du hast? - fordere ich heraus und sie fliegt wieder auf mich zu und zieht ihre Faust zurück, um einen linken Haken zu landen.

Wieder bin ich schneller.

Ich trete in letzter Sekunde aus dem Weg und greife dabei mit meinen Händen nach seinem Bizeps. Mit einer schnellen Bewegung drehe ich seinen Körper herum und er landet mit einem dumpfen Schlag auf seinem Rücken.

Ich mache mir keine Sorgen, sie zu verletzen, Gestaltwandler heilen schnell, aber wir haben immer noch Schmerzen. Sie zuckt ein wenig zusammen, sieht aber eher wütend als verletzt aus, als sie aufsteht. Ich bin überrascht, als sie ihre Fäuste hebt und zu hüpfen beginnt, bereit, es noch einmal zu versuchen. Dieses Mädchen hat noch mehr Kämpfe im Gange, als ich dachte.

Sie kommt wieder zu mir und ich benutze die gleiche Bewegung um senken Sie es ein zweites Mal auf den Boden ab. Diesmal ist der Aufprall stärker und ich wette, es hat ihr den Atem geraubt. Einen Moment lang liegt sie keuchend da.

Ich stehe neben ihr und verschränke meine Arme vor der Brust.

-Du musst noch viel lernen, Rekrut- Ich spotte. Ich biete ihr meine Hand an, um ihr aufzuhelfen, aber sie sieht nur finster drein, steht vom Boden auf und wischt ihre Shorts ab.

Ich gehe von ihr weg und nicke ihrem ursprünglichen Partner zu, sich zurückzuziehen und weiterzumachen. Ich schwöre, ich kann Thea Augen auf meinem Rücken brennen spüren, als ich weggehe, und ich kann nicht anders, als zu lächeln.

Ich habe vielleicht die erste Runde gewonnen, aber ich habe nur den Punktestand ausgeglichen.