Dieselbe Morgenstunde

627 Words

Dieselbe MorgenstundeDieselbe Morgenstunde war rosig mit Tönen von Orange, in dem Garten zu Nérac, wo sie Henri Navarra überraschte, da er sich noch immer nicht trennen konnte von Fleurette, der siebzehnjährigen Tochter des Gärtners. »Du mußt gehen, mein Liebling. Schon steht mein Vater auf: wenn er dich hier sieht, was wird er denken?« »Nichts Böses, mein Herz. Ein treuer Diener meiner Mutter kann nicht glauben, daß ich ihn kränken will.« »Und du kränkst ihn auch nicht, wenn du mich liebhast. Du wirst nur mich sehr kränken durch deine Abreise.« »Ein Prinz aber muß immer durch das Land reiten, einmal in die Schlacht und das andere Mal –« »Wohin das andere Mal?« »Das brauchst du nicht zu wissen, Fleurette. Es würde dich nicht glücklicher machen, und wir beide sollen zusammen glücklich

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