Kapitel 1

1519 Words
- 8 Jahre zuvor - Hallo, ich heiße Madison Rowena. Ich bin & Jahre alt und gehe in die 3. Klasse. Ich war gerade auf dem weg zur Schule. Als ich ankam blieb ich kurz stehen, und sah mir meine Grundschule genauer an. Sie ist nicht sonderlich groß, aber auch nicht zu klein. Es war halt eine normale Grundschule. Oh nein, es klingelte zur ersten Stunde. Ich darf nicht zu spät kommen, sonst schimpft meine Lehrerin wieder mit mir. Ich stieg die Treppen hoch, und öffnete dann die Tür. Als ich drine war, rannte ich auch schon los. Als ich nach links abbiegen wollte, knallte ich gegen eine Person, und fiel auf sie drauf. Mit geweiteten Augen sah ich mir die Person an. Ich kenne diese Augen. "Rider?" fragte ich verwirrt. "Madi? Bist du wieder zu spät?" fragte er und stand auf. Ich saß noch immer auf dem Boden. Er reichte mir seine Hand, die ich dankend annahm. "Tut mir leid, dass ich dich angerempelt habe." ich schaute beschämt auf meine Füße. "Ist nicht schlimm." ich sah ihn wieder an und er lächelte mich an. Lächelnd richtete ich mich auf. Rider ist 9 Jahre alt und ungefähr 5cm größer als ich. Leider geht er nicht in meine Klasse, aber er ist ein Schüler aus meiner Parallelkasse. Seine Haare sind eine Mischung aus Gelb und Braun. Oh, wenn es um Haare geht, sagt man nicht gelb sondern Blond. Das hat mir mal mein Dad gesagt. "Du solltest lieber langsam gehen." meinte er dann und riss mich so aus meinen Gedanken. Oh oh, ich habe die Zeit vergessen. Mein lächeln verschwand automatisch, und stattdessen, wurde mein Gesicht panisch. "Oh nein, ich kriege wieder ärger." schrie ich und rannte los. Ich blieb kurz stehen, und drehte mich zu ihm um. "Bis später." er nickte amüsiert, und ich rannte dann weiter. Außer Atem, blieb ich vor meinem Klassenraum stehen. Oh man, wenn die Tür zu ist, dann heißt es, dass der Unterricht angefangen hat. Och nö. Ich wartete bis mein Atem wieder Gleichmäßig wurde, und klopfte dann schließlich. Dann setze ich meine Hand auf die Türklinke, und öffnete die Tür. Als meine Lehrerin mich sah, wurde ihr Gesicht von fröhlich zu genervt. Sie konnte mich gar nicht leiden! Ich mag sie auch nicht! Hmpf! Wie dem auch sei. Ich ging vorsichtig rein, und machte die Tür hinter mir zu. Ich sah kurz durch die Klasse, und bemerkte ,dass alle mich ansahen. Das ist mir unangenehm! "Entschuldigung für die Verspätung." Entschuldigte ich mich. "Und was wird diesmal deine Ausrede?"fragte sie mich genervt. "Ich habe auf dem weg getrödelt." Gab ich ehrlich von mir. "Soso, du hast also getrödelt?" fragte sie mich mit einer angehobenen Augenbraue. Ich nickte unsicher. "Was für eine Unverschämtheit, geh sofort raus, und komm erst wieder rein, wenn ich es dir erlaube." sagte sie streng. Ich verstehe sie einfach nicht. Wenn man lügt dann wird sie sauer, und wenn man die Wahrheit sagt, dann wird sie trotzdem sauer. "Sofort!" schrie sie plötzlich. Ich zuckte zusammen und nickte hastig. Zitternd drehte ich mich um, und wollte gerade gehen, als ich Gelächter hörte. Ich blickte zur Seite, und sah meine Klasse lachen. Wie jedes mal. Ich bin die Außenseiterin der Klasse. Ohne weiteres zu sagen, ging ich raus, und knallte förmlich die Tür hinter mir zu. Dann lehnte ich mich gegen die Tür, und rutsche langsam runter. Schon fing es an. Meine Tränen kamen wieder zum vorschein. Aber ich weinte leise damit mich keiner hörte. Mit zittriger Hand warf ich meine langen hell braunen Haare zur Seite. Etwas geschockt kam ich wieder in die Gegenwart, als ich schluchzte. Das passiert mir fast jeden Tag. Deswegen bin ich immer sauer auf meinen Zwillingsbruder. Er weckt mich zwar auf, aber geht ohne mich zur Schule, weil er mit seinen Freunden lieber in die Schule gehen will. Er weiß ganz genau, dass wenn ich alleine gehe, ich dann immer auf dem weg rum trödele. Meine Eltern sind fast nie da, besser gesagt meine Mama. Mein Dad gehört ein Krankenhaus, und meine Mutter ist der Chef einer Firma. Deswegen ist sie öfters auf Geschäftsreise und hat kaum Zeit für mich und Meinen Bruder Devon. Aber mein Vater war nicht so Selten weg, deswegen Zieht er uns sozusagen auf. "Madi?" Hörte ich eine bekannte Stimme. Ich hob meinen Kopf, denn ich gesenkt hatte, um mir die Person anzuschauen "Rider?" er sah mich besorgt an. Dann strömten meine Tränen über mein Gesicht. Er umarmte mich wie jedes mal. "Pscht." ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Mein Bruder ging in seine Klasse, beide sind gute Freunde, deswegen kennt mich Rider auch. Nach 2 min beruhigte ich mich. "Ist das passiert, was ich denke?" fragte er und hob mich hoch. Ich nickte und wischte mir die Tränen weg.Er musste kurz grinsen. "Warum grinst du?" fragte ich verwirrt. "1. Weil du fast jeden Tag weinst, tut mir leid, dass ich das sage, aber du bist so was wie eine Heulsuse. Und 2. Sieht das süß aus." er kratzte sich nervös am Nacken. Ich musste auch leicht grinsen. Nach 5 min durfte ich rein, bis dahin hatte er versucht mich auf zu muntern. "Danke, dass du mich immer auf munterst." er nickte. "Jetzt geh schon du bist wegen mir jetzt auch zu spät gekommen." meinte ich dann besorgt. "Nicht schlimm, mein Lehrer mag mich." er lächelte mich fies an. Ich musste leise lachen, und ging dann rein. "Setzt dich auf dein Platz." befahl mir meine Lehrerin. Ich nickte und setzte mich auf meinen platz, der ganz hinten in der Ecke war. "Du weiß schon das morgen der letzte Schultag vor den Sommerferien ist?" fragte sie mich. Ich nickte. Nach der Stunde kam ein Mädchen aus meiner Klasse zu mir. "Tja, sieh es endlich ein, keiner will dich aus dieser Klasse. Außer deinen Bruder Devon und Rider hast du niemanden zum reden. Oh warte ich meine , außer deinen Bruder." sie lächelte mich fies an. Ich sah sie verwirrt an. "Was meinst du Valerie?" "Hast du es nicht gehört? Ab übermorgen kommt Rider nicht mehr auf diese Schule weil er umzieht." mir stockte der Atem. - Nächster Tag - Riders Sicht. "Wow, du hast nur Einsen und zweien auf dem Zeugnis." erstaunt sahen meine Freunde, erst mein Zeugnis, dann mich an. Ich nickte stolz. "Zu schade das du umziehst." Devon sah mich traurig an. "Ja." erwiderte ich traurig. "Devon!" kam einer in die Klasse schreiend. Der der schreiend rein kam, heißt Ben, aus der Nachbar Klasse. "Was ist los?" fragte Devon ihn verwirrt. "Deine Schwester." er blieb mitten im Satz stehen. "Was ist mit ihr?" fragte er besorgt. "Sie... Sie muss die Klasse wiederholen." wir sahen ihn geschockt an. "Wo ist sie?" fragte er ihn. "Unten, sie sitzt auf dem Treppen." gerade als Devon gehen wollte, um seine Schwester zu trösten, hielt ich ihm am Arm fest. Er sah mich verwirrt an. "Kann ich kurz zu ihr gehen?" fragte ich ihn. Er überlegte, aber nickte dann, weil ich sie bis jetzt trösten konnte. Ich hörte ein Schluchzen und folgte der Stimme. Madison saß da alleine und weinte. Ich ging auf sie zu. "Madi?" sie drehte sich ,etwas zu schnell um, und sah mich mit Tränen im Augen an. "Rider." flüsterte sie. Sie umarmte mich und ich sie. Nach 5 min ließ sie mich los und sah mich an. "Was ist?" fragte ich. "Ich habe gehört das du umziehst." meine Augen weiteten sich. Oh man, ich wollte es ihr persönlich sagen, aber ich traute mich nicht es ihr zu sagen. "Also... Ich wollte es dir sagen aber-" "Schon okey." unterbrach sie mich. "Ich bin nur traurig ,dass du mich alleine lässt." ich konnte nichts sagen und sah auf dem Boden. "Werden wir uns nie wieder sehen?" fragte sie mich. Tränen bildeten sich in ihren Augen. Ich musste ihr jetzt irgendwas sagen, um sie zu beruhigen. Ich habs. "Doch na klar, und weiß du was wir machen?" sie wischte sich die Tränen weg, und schüttelte ihren Kopf. "Wir geben uns ein versprechen." sie sah mich verwirrt an. "Versprechen?" fragte sie. Ich nickte. "Du versprichst mir ,dass wenn wir uns eines Tages wieder sehen, dass ich eine Starke Person sehe. Ich will eine starke Madi vor mir sehen. Die nie ihre schwäche zeigt, und ihre Tränen immer runter schlucken kann, okey? Versprochen?" fragte ich sie erwartungsvoll. Sie nickte. "Versprochen." sie gab mir die Hand, als Zeichen das sie einverstanden ist. Ich lächelte und schüttelte ihre Hand. - 8 Jahre später - Madison's Sicht: "Steh auf!" schrie mich eine nervige Stimme an. "Nö, lass mich in Ruhe." gab ich verschlafen von mir und drehte mich zur Seite. "Doch beeil dich, sonst kommen wir in unsere neue Schule zu spät." meinte Devon, und verschwand aus meinem Zimmer. Ach ja, die neue Schule. Die alte Schule, in die ich und Devon gingen, wurde vor etwa einer Woche in brannt gestellt. Es brannte so dermaßen, dass die Schule fast nur noch aus Asche bestand. Die Schüler wurden in verschiedene Schulen verteilt. Tja und heute ist der Tag, in der ich und Devon auf eine Neue Schule gehen müssen. Yaay (Sarkasmus)
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