Teil 2-2

2002 Words

»Clo, meine liebe, kleine Clo, du mußt nur bedenken, in welcher Lage ich bin. Oh, wenn ich dich hätte heiraten können, welches Glück! Doch du bist ja verheiratet. Was konnte ich tun? Überlege es dir nur! Ich muß mir eine Stellung in der Gesellschaft schaffen, und das kann ich nicht, solange ich kein Heim habe… Es gab Tage, wo ich deinen Mann hätte töten können … « Seine Stimme klang sanft verschleiert und verführerisch, als ob ihr Musik ins Ohr drang. Er sah zwei große Tränen langsam in den starren Augen seiner Geliebten wachsen und dann über ihre Wangen rinnen, während sich schon wieder zwei neue zwischen den Augenlidern bildeten. Er murmelte: »Oh, weine nicht, Clo, weine nicht, ich bitte dich darum. Du zerreißt mir das Herz.« Mit einer starken Anstrengung zwang sie sich zu einer sto

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