Mias POV Die Dunkelheit fühlte sich lebendig an und bedrängte mich von allen Seiten. Mir war zunächst nicht bewusst, dass der Raum, in den Sean mich gesperrt hatte, schalldicht war. Meine Schreie, mein Hämmern gegen die dicke Tür – sie erreichten niemanden. „Bitte, lass mich raus! Ich tue, was immer du willst, bring mich einfach hier raus!“, flehte ich mit heiserer Stimme und schrie immer wieder. Nichts. Ich schlug mit den Fäusten gegen die Tür, das Geräusch hallte nur in meinen Ohren wider. Meine Handflächen brannten, und der stechende Schmerz breitete sich in meinen Händen aus, bis sie rot brannten. Tränen strömten mir übers Gesicht, heiß und endlos. „Ich hasse dich“, flüsterte ich mit zitternder Stimme ins Leere. Ich hasste Sean, hasste meine Brüder, hasste die ganze Situation. Abe

