Kapitel 33

1482 Words

Mias POV Die Dunkelheit, die mich im Koma umgab, war nicht leer. Sie war lebendig, erfüllt von seltsamen Empfindungen und einer Stimme, die ich nicht zuordnen konnte. Ich rannte durch einen Wald. Die Bäume ragten hoch über mir auf, ihre Äste bildeten ein Blätterdach, das das Mondlicht in sanfte Streifen filterte. Ich fühlte mich kraftvoll, schnell, als wäre ich mehr als nur ich selbst. Dann tauchte aus den Schatten ein Wolf auf – riesig, majestätisch, sein Fell so weiß wie frisch gefallener Schnee. Seine durchdringenden blauen Augen trafen mich, und ich erstarrte. „Wer bist du?“, fragte ich und meine Stimme hallte durch den stillen Wald. Der Wolf trat näher, seine Präsenz gebieterisch, aber nicht bedrohlich. „Ich bin Ima“, antwortete er mit einer starken, weiblichen Stimme, die in mein

Free reading for new users
Scan code to download app
Facebookexpand_more
  • author-avatar
    Writer
  • chap_listContents
  • likeADD