Mias POV Das Wochenende fühlte sich wie ein Rettungsanker an. Endlich hatte ich etwas Freiraum, etwas Ruhe, um herauszufinden, was ich tun musste. Unter Diegos Dach zu bleiben war sicher, und Tristans Anwesenheit spendete mir Trost, aber ich wusste, dass ich mich nicht ewig auf sie verlassen konnte. Ich brauchte Unabhängigkeit. Mit diesem Gedanken im Kopf machte ich mich frühmorgens auf die Suche nach einem Teilzeitjob in der Stadt. Das geschäftige Treiben auf den Straßen lenkte mich von meinen Gedanken ab, und ich war fest entschlossen, etwas zu finden. Irgendetwas. Das erste Café, in dem ich einkehrte, hatte keine freien Plätze. Der Geschäftsführer war freundlich, aber bestimmt und teilte mir mit, dass sie gerade jemanden eingestellt hätten. Im zweiten Laden, einer urigen Buchhandlung

