Kapitel 87

1319 Words

Mias POV Draußen tobte der Sturm, der Wind heulte wie ein gefangenes Tier. Das flackernde Kerzenlicht warf lange Schatten an die Holzwände und ließ den kleinen Raum noch erdrückender wirken. Ich hatte versucht, wach zu bleiben, doch die Erschöpfung machte sich breit, und mein Körper ließ mich im Stich, als meine Augenlider schwer wurden. Ich bemerkte die sanfte Berührung zunächst kaum. Wie sanft Finger über mein Haar strichen und eine feuchte Strähne hinter mein Ohr strichen. Eine Wärme lag in meiner Nähe – zu nah. Meine Augen flatterten auf und ich starrte direkt in Nathans Gesicht. Mir stockte der Atem, Panik packte mich. Er war direkt da, über mir, sein Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt. In seinen goldenen Augen flackerte etwas Unlesbares, seine Finger strichen immer noch ü

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