ROLEX-STANDPUNKT Das Erste, was mir beim Aufwachen auffiel, war die unheimliche Stille. Der Sturm war vorüber. Mein Körper fühlte sich seltsam anders an. Leichter. Stärker. Ich setzte mich rasch auf und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Meine Brüder lagen immer noch bewusstlos auf dem Boden wie gefallene Krieger. Angst machte sich breit – was, wenn sie tot waren? Der Gedanke, sie zu verlieren, löste eine Welle kalter, scharfer Panik in mir aus. „Wach auf“, bellte ich und schüttelte zuerst Xavier. Er runzelte die Stirn und stöhnte, als er langsam wieder zu sich kam. Erleichterung durchströmte mich, doch sie hielt nicht lange an. „Was zum Teufel ist passiert?“, murmelte Xavier und rieb sich den Kopf. „Ich weiß nicht“, gab ich zu und ging zu Nathan und Sean. Ich schüttelte sie

